Marie Cherie

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Marie Cherie

Marie Cherie

Andreas

Marie fürchtete, dass dieses neue Spielzeug ihrem Po nichts Gutes verhieß. Dora bestätigte diese Vermutung mit schlagkräftigen Argumenten. Marie hielt tapfer aus. Sie konnte sich auch heute auf Doras Gefühl verlassen, die stets genau wusste, wann ihr Mädel genug hatte. Marie wollte die intimen Momente nicht missen, die auf jede Strafe folgten. Dora verwöhnte sie in verlässlicher Weise und Marie zahlte es ihr mit gleicher Münze heim. Marie fühlte sich wie neu geboren, als sie mit Dora das Waschhaus verließ. Auf dem Weg ins Haupthaus entdeckte sie einen zusammengefalteten Zettel, den sie in ihre Tasche steckte. Dora fiel nicht auf, als Marie das Papier von der Erde aufhob und an sich nahm. Marie wünschte Dora eine gute Nacht. Die Frauen umarmten sich, wobei Dora Maries Po einen Klaps versetzte. Dora lächelte, als Marie mit gespielter Empörung ihr Hinterteil rieb. Als sie allein in ihrem Zimmer auf dem Bett saß, studierte Marie den Laufzettel. Sie erfuhr, dass es in Königsberg einen Club Fessée gab, indem frivole Wettbewerbe stattfanden. Marie hegte einen Verdacht, wie dieser Zettel auf das ostpreußische Landgut gelangte. Ulrich fuhr an seinen freien Tagen gerne nach Königsberg, wo er Freunde besuchte. Marie traute dem jungen Mann zu, dass er auch in einschlägigen Lokalen verkehrte. <Der Schmock hat bestimmt eine Idee, wer an diesem erotischen Wettbewerb teilnehmen könnte. Ich wette, dass er auf Elle oder Suse setzt – wenn nicht sogar auf beide Mädchen. Er wird sich bestimmt wundern, wenn noch jemand Bekanntes daran teilnimmt!> Marie schmunzelte bei diesem Gedanken. Am darauffolgenden Tag berichtete sie Dora von ihrem Fund. Dora fand Gefallen an Maries Plan, selbst an diesem Contest teilzunehmen. Sie kannte einen halbseidenen Gastwirt, der sich in der Königsberger Halbwelt bestens auskannte. Dora beschloss, dass sie ihn aufsuchen wollte, um mehr über diesen Wettbewerb herauszufinden. Marie bestand darauf, Dora zu begleiten. Die Frauen stiegen in den Ford T, den Maries Vater vor einem knappen Jahr angeschafft hatte. Der Chauffeur hieß Hans und war ein ruhiger, gutaussehender Mann in seinen besten Jahren. Hans hielt den Damen höflich die Türe auf und half ihnen beim Einsteigen in den Wagen. Dora nannte ihm die Adresse, die Hans ansteuern sollte. Nachdem er in Königsberg einen Passanten nach besagtem Straßennamen fragte, verzog dieser sofort das Gesicht. „Das ist direkt neben dem Bahnhof. Ist ein übel beleumundetes Lokal, das sie da suchen!“ gab er dem Chauffeur mit auf dem Weg. Hans war besorgt, als er das Fahrzeug vor dem unscheinbaren Haus parkte. Dora beruhigte ihn. „Warten sie bitte hier auf uns. Ich kenne Herrn Knoll sehr gut, sie können also unbesorgt sein, mein Lieber!“ Marie folgte Dora zum Eingang, wo ein grobschlächtiger Kerl stand. „Herr Knoll erwartet uns, führen sie uns bitte zu ihm!“ Der bullige Mann mit dem ausgeprägten Stiernacken nickte, ohne ein Wort zu sagen. Er führte die Frauen durch einen schummrigen Flur, ehe er an eine Tür klopfte. „Chef, da sind zwei Frollein, die sie sprechen wollen!“

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Matie Cherie

schreibt Huldreich

Lieber Andreas! Bravo, die Geschichte ist zauberhaft, erinnert natürlich an "La grande bouffe" aber der Zeitbezug ist besonders schön. Danke für das Vergnügen und liebe Grüsse Ulrich Hermann

Gedichte auf den Leib geschrieben