Sie setzte sich auf einen Stuhl und nahm Paula auf ihren Schoß. Das schmollende Hausmädchen versuchte sich zu entziehen. Dora hielt sie an der Hüfte fest, schmeichelte ihr:
„Was hast Du denn? Bist Du schon wieder grundlos eifersüchtig? Komm schon, sag mir was Du hast!“ Der beleidigte Tonfall kam Dora bekannt vor. „Was soll ich schon haben? Du hast doch nur noch Augen für Marie! Man sagt, dass Ihr zusammen Birkenzweige gesammelt habt. Ist das wahr?“
Paula verstärkte den Druck ihres Popos, verlagerte das Gewicht ihres Körpers auf diese Partie. Dora holte tief Luft, sie musste nun Farbe bekennen. Die Gerüchteküche war scheinbar übergekocht. Sie schmeichelte dem eitlen Mädchen: „Ach Paulinchen, gib nichts darauf! Marie ist ein ungezogener Fratz, deshalb bin ich ihr hinten drüber gekommen. Das hat mit Dir gar nichts zu tun!“ Als Beweis fuhr sie Paula zwischen die Schenkel. Dora schwitzte. Die geschwätzige Paula durfte nicht wissen, dass Marie mehr war, als nur ihre Schülerin. Sie könnte es Roman erzählen, der sicher versuchen würde daraus Kapital zu schlagen. Die Polin gurrte wie ein Täubchen. Zu Doras Glück erregte sie sich leicht. Die Gouvernante flüsterte ihr zu: „Soll ich Dir auch den Popo wärmen, kleine Paula? Hmm, würdest Du das mögen? Juckt nicht dein Fell, wenn Du nur daran denkst?“ Das feuchte Höschen gab eigentlich Antwort genug. Paula stammelte maßlos erregt: „Ja, ja…das wär fein…aber nicht mit der Rute…die ist garstig…ich will mit der Hand gehauen werden…über Deinem Schoß…“ Dora atmete auf! Das Mädel war der Flagellomanie verfallen! Sie musste ihr nur eine Tracht verabreichen, dann würde sie Ruhe geben. Sie blickte zur Tür. Es war nichts zu hören. Paula erhob sich von Doras Schoß, um sich gleich wieder darauf nieder zu lassen. Nun aber auf entgegen gesetzte Weise!
Dora hatte den Eingang zur Küche im Blick. Sollte sich jemand nähern, blieb ihr trotzdem kaum Zeit für eine angemessene Reaktion.
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