Dein Fritz
Es schien, als fiele eine riesige Last von ihr ab! Marie hatte so gehofft, dass Fritz sie verstand. Ein lustvolles Prickeln stellte sich ein, da ihr leiser Wink bei ihm ankam. Schon in drei Wochen! Marie rannte zu ihrem Frisiertisch. Stand sie davor, konnte sie sich in Gänze im Spiegel betrachten. Schnell raffte sie ihr Kleid, hob es über die Taille. Wegen ihres wunden Popos trug sie kein Höschen. Argwöhnisch besah sie ihr malträtiertes Gesäß. Es sah bös aus! Auf der gesamten Backenbreite entdeckte man Spuren der Rute. Marie rollte entnervt die Augen – Drei Wochen waren sehr, sehr knapp! Neben ihrer Kommode stand ein Waschzuber, den Dora von den Mädchen mit kaltem Wasser auffüllen ließ. Marie schlüpfte aus dem Kleid, behielt nur noch ihr Hemd an. Sie hockte sich über den Zuber, tauchte behutsam den Popo ein. Marie schloss die Augen, stöhnte wohlig. Das eiskalte Wasser beruhigte ihre brennende Haut. Sie setzte sich ganz hinein, lächelte weil ihr Arsch genau passte. Träumend thronte sie auf dem Bottich. Morgen sollte Dora ihre Schuld begleichen. Die Zeit war reif dafür. Jetzt wusste Marie was sie wollte! Sie versank in einer Woge aus Gewissheit, alles vergessend.
Die Gouvernante fragte sich, ob ihre Affäre mit Paula noch lange gut gehen konnte. Sollte Roman Wind davon bekommen, könnte es heikel werden. Zwar versprach das Hausmädchen reinen Mund zu halten, aber was bedeutete das schon? Eine einzige unbedachte Äußerung, und ihr süßes Geheimnis war keines mehr. Sie zuckte mit den Achseln. Was konnte sie schon dagegen tun? Es war früh am Morgen, so dass sie noch im Morgenmantel war. Plötzlich klopfte es an der Tür. Nachdem sie etwas unwirsch „Herein“ gerufen hatte, dauerte es einen Moment ehe ihr Gast das Zimmer betrat. Es war Marie, strahlend schön wie der Sommermorgen. Sie sah wundervoll aus. Ihre langen Haare fielen in sanften Wellen, umschmeichelten ihr fröhliches Gesicht.
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