MARIE im Harem des Sultans

TIMEA – Die Abenteuer einer geraubten Prinzessin - 12. Teil

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MARIE im Harem des Sultans

MARIE im Harem des Sultans

Peter Hu

..befahl Marie dem sie für die Geschäftsabwickling begleitenden Palastbeamten.

„Aber Herrin“, ...wandte dieser mit bedenklicher Miene ein. „Ganz offensichtlich ist sie mehr als unfügsam. Schaut euch nur ihren Rücken an. Man hat sie gerade erst bestraft.“

„Befreit sie vom Pfahl und nehmt ihr auch diese gemeinen Fußeisen ab. Ihre armen Gelenke bluten ja schon. Ich will, dass ihr Rücken versorgt wird. Und besorgt ihr ein sauberes Gewand. Ich will nicht, dass die Gaffer sich länger an ihrer geschundenen Schönheit aufgeilen.“
„Und was ihren Sklaventreiber angeht: ...Nicht mehr als drei Kupferlinge soll er erhalten. Und wenn er sich weigert, ...zeigt ihm euren Säbel.“

„Nicht, dass ich eure Wahl billige, Herrin, ...aber mir wurde aufgetragen, nach euren Wünschen zu verfahren. Ich werde alles zu eurer Zufriedenheit besorgen. Begebt euch nur bequem zurück in den Palast. Wenn alle Formalitäten erledigt sind, werde ich mit der Neuerwerbung nachfolgen...“

Im Palast angelangt, erwartete der Sultan seine neue Lieblingsgemahlin auch schon.
„Du hast eine „Aufsässige“ erstanden? ...Für drei Kupferlinge und von der Peitsche verunstaltet? ...Warum hast du das getan? Ich bin der Herrscher, ...und auch nicht eben arm. Willst Du mich beschämen? Was das Volk von mir denken?“

„Dass wenigstens eine deiner arroganten Ehefrauen ein Herz hat“, ...schnaubte Marie in kaum verhohlenem Zorn.
Aber gerade dieses Temperament beeindruckte den Sultan an seiner blonden Exotin.

„Sei‘s drum. ...Lass uns in den Lustgarten gehen. Denn ich habe Lust auf meine neue, goldgelockte Gemalin...“

Marie ging nicht länger auf das Thema ein. Sie beherrschte die Kunst der Ablenkung in Perfektion. Kaum im Garten der Lüste angelangt, ließ sie auch schon die Schleier fallen; ...und glitt nackt wie sie war, in den sprudelnden Teich.

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