Marie ist eine Süße ....

Geschichten vom Anfang des Liebens

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Marie ist eine Süße ....

Marie ist eine Süße ....

Stayhungry

Der ist so ziemlich das geilste, was es gibt! Ehrlich gesagt, ich will ja auch nicht einfach in ihrem Mund kommen, denn dann ist alles schon vorbei, und ich will sie ja ficken, endlos ficken und erst irgendwann, nach einer Ewigkeit, wenn sie schon zu erschöpft ist zum Stöhnen und Keuchen, zum Stoßen mit ihrem Becken, zum Abstützen auf irgendwelchen Simsen, Tischkanten, Fensterbrettern, Heizungsrohren, dann endlich will ich abspritzen in ihr. Wobei ich nichts dagegen hätte, schnell rauszugehen und ihrem kundigen Mund zu kommen! In dieser Reihenfolge ist es O.K. Mal sehen, das könnte ich vorschlagen, wenn sie ganz heiß ist, so kurz vor dem Schuss. Das wär noch eine Steigerung zum Kommen bei der Fellatio, denn das ist mir bei Marie auch schon passiert, sie kann es einfach zu gut! Sie hat lächelnd nur geschluckt, ein bisschen geschmust mit mir, meine Entschuldigung zum Verstummen gebracht und dafür gesorgt, dass ich bald wieder hart wurde. So einfach kann das alles sein.

*

Au weia, dachte ich entsetzt, jetzt gibt's Ärger! Marie und ich waren gerade erst ein paar Tage zusammen und saßen flirtend im Cafe, als mein Blick den einer offenkundig interessierten jungen Dame am Nebentisch traf. Es war dieser intensive Augen-Blick, der einfach länger dauert als er, um unverfänglich zu sein, dürfte. Und Marie fragte sehr direkt, wie ich eben diese Dame, die gerade wieder demonstrativ desinteressiert tat, fand. Verlegen haspelnd versuchte ich das Geschehene zu verbergen und machte mich nur zum Trottel, denn sie hatte mich durchschaut. Warum passiert mir so was, wenn ich doch gerade so glücklich bin? Marie hatte einen wunden Punkt berührt. Zur Zeit meiner ersten großen Liebe war das echt ein Problem, Flirtversuche anderer Frauen trieben mich um, obwohl ich gar nicht auf Abenteuer aus war. Schließlich hatte ich meinen Vater um Rat gebeten, weil ich nicht damit zu Recht kam. Er verstand mich sofort und meinte nachdenklich schmunzelnd: Unsere Seele kann viele Menschen lieben und sie streckt ständig ihre Fühler aus um Sympathie, Gleichklang, Zuneigung zu ergründen. Unsere Sinne öffnen den Weg zum Anderen. Wer den Menschen nicht mit Respekt begegnet, mag diese Augen-Blicke allein dahingehend verstehen, dass, wenn etwas geht, immer auch mehr geht. Wem's gefällt - ich sehe darin nur die Gefahr, sich in Oberflächlichkeiten zu verlieren. Hast Du Achtung, so ist es die Haltung des absichtslosen Begehrens, ein Geschenk, in dem ihr das Leben spürt. Du magst klare Vorstellungen von Deiner Traumfrau haben – verlieren wirst Du Dich in den Augen einer ganz anderen!
Das, glaube ich, ist gerade mit Marie geschehen.

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