Dora roch an Maries Fingern, was dieser wenig behagte. Dora sog den Duft ein, der von einer intimen Region stammte. Ihre Nase verriet Dora, dass ihr Mädchen sehr geil sein musste. So stark wie Marie duftete, brauchte sie dringend Befriedigung.
Sie bat Marie, ihr zu folgen. Dora ging voran, führte Marie in einen weiteren Raum. Marie erregte nun Aufmerksamkeit, da die Bühne momentan leer war. Jeder sah, dass ihr Kleid kaum den Popo bedeckte, und die Fransen nur als Staffage dienten. Das schöne Mädchen mit den kurzen Haaren erregte nicht nur das Interesse der Herren, auch mancher Dame stockte der Atem. Marie spürte die begehrlichen Blicke, die nicht nur ihrer Kehrseite galten. Natürlich wurde Dora ebenfalls gebührend bewundert. Sie trug ein enganliegendes, schwarzes Kleid, das ihre prachtvolle Büste betonte. Die Mittvierzigerin war eine betörende Frau, die ihrem 21jährigen Zögling in nichts nachstand. Dora öffnete nun eine Türe, die in das Separee des Etablissements führte. Marie zitterte am ganzen Leib.
Es war ein großes Zimmer, dessen Wände verschiedene Spiegel zierten. Teure Möbel mit weichem Plüsch bezogen, luden zum lustvollen Verweilen ein. Es herrschte gedämpftes Licht vor, das von zahllosen Kerzen stammte. Marie sah einen älteren Herrn, der sich mit seiner jungen Gespielin die Zeit vertrieb. Sie lag nur im Höschen vor ihm, an Händen und Füßen gefesselt. Der Mann tropfte Kerzenwachs zwischen ihre Brüste, was sie zu schrillen Schreien animierte. Es gab auch Männer hier, die den Frauen zu Diensten sein mussten. Einer hatte es Marie besonders angetan. Er wirkte südländisch, hätte auch arabischer Herkunft sein können. Der Schwarzhaarige war groß, muskulös, hatte aber auch ein offenes sympathisches Lächeln. Er trug eine enge Hose, darüber ein offenes Hemd. Dora sah, dass er ihr gefiel. Sie setzte sich, nahm Marie auf ihren Schoß. Dora erklärte ihr etwas Grundsätzliches, das ihr schon länger auf der Seele lag.
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