Marie brauchte etwas Aufklärungsunterricht. Dora war sich nicht sicher, ob das Mädchen genug über die Liebe wusste.
„Hör gut zu, Mariechen! Du möchtest gerne vögeln, das spüre ich. Sag nichts, das ist völlig in Ordnung so. Jede Frau juckt mal das Fötzchen und dann brauchen wir einen Schwanz. Du musst aber auch wissen, dass die Liebe nicht gefahrlos ist. Es gibt ungewollte Schwangerschaften und unangenehme, bisweilen todbringende Krankheiten. Dagegen sollte frau sich zu schützen wissen.
Hier geht es sicher zu, deswegen brachte ich dich an diesen Ort. Der da drüben heißt Carlos. Er wird sich um die Verhütung kümmern, indem er sich ein Kondom überzieht. Denke auch in Zukunft daran, wenn du dich mit einem Mann einlässt. Du weißt doch, was geschieht, wenn ein Mann sein Sperma in dein Döschen spritzt? Diese Spermien suchen schnurstracks den Weg zu deinen Eizellen, um sie befruchten zu können. Wenn das gelingt, bekommst du einen dicken Bauch. Vergiss das nie, Süßes!“
Marie wurde das noch nie so ausführlich erklärt. Sie wusste zwar, wie es im Großen und Ganzen funktioniert, machte sich aber nicht so viele Gedanken darüber. Sie versprach Dora, von nun an vorsichtiger zu sein. Dora lachte, klapste dabei ihren Po. Sie deutete auf den dunkelhaarigen Mann.Marie näherte sich, wobei er ihr neugierig zusah. Carlos kannte Dora aus früheren Zeiten. Sie bat ihn, er solle sich um Marie kümmern, ihr einen unvergesslichen Genuss bereiten. Dora gab ihm ein Bild, das den Enddreißiger schnell überzeugte. Marie war eine schöne Frau. Heute sah sie ganz anders aus, trug die Haare recht kurz. Carlos gefiel sie leibhaftig fast noch besser, weil Marie etwas verrucht wirkte. Das lag an ihrem zu kurzen Kleid, das der Katalane unglaublich erotisch fand. Jetzt war die schöne Marie ganz dicht bei ihm, stand bebend vor diesem gutaussehenden Mann. Marie hob ihr Bein, stellte ihren Fuß zwischen seine geöffneten Schenkel.
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