Marie schlägt zurück

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Marie schlägt zurück

Marie schlägt zurück

Andreas

Das empörende Spiel erregte sie. Gebannt beobachtete sie die weitere, höchst interessante Entwicklung. Der freche Kerl genierte sich kein bisschen, schob das Kleid seiner Schwester noch höher hinauf. Nun kitzelte er sie an ihrer Spalte, die ein feiner, blonder Flaum umgab. Vera ächzte wohlig, rieb ihren Hintern am saftigen Gras. Leo zog seinen Finger zurück, um ihn sich vor die Nase zu halten. Mit verklärtem Blick roch er daran, hielt ihn dann Vera hin. Die schnupperte ebenfalls, kicherte dabei mehr albern, als verlegen. Marie hatte nun genug gesehen!

Mit einem kleinen Sprung kam sie aus ihrem Versteck. Dem überraschten Geschwisterpaar fuhr der Schreck in die Glieder, als ihre Base plötzlich vor ihnen stand. Vera zog schnell das Kleid über die Knie, während Leo betreten zur Seite blickte. Marie wirkte wie eine Respektsperson, als sie die beiden Jüngeren zur Rede stellte. Ihr strenger Gesichtsausdruck sprach Bände. Ihre Stimme hatte nicht den gewohnt milden Tonfall, sondern eine sehr bestimmte Klangfarbe angenommen.

„Was denkt Ihr denn, was Ihr hier treibt? Du solltest Dich schämen, Leo, Deiner Schwester unter das Kleid zu langen! Und Du, Vera, noch viel mehr – anständige Mädchen lassen so etwas niemals zu!
Ich werde Tante Agnes sagen, was ich hier sehen musste. Sie wird nicht erfreut darüber sein!“

Die Zwillinge sahen sich hilfesuchend an. Beide wussten, dass ihre Mama sehr erbost sein würde, sollte sie von dieser Eskapade erfahren. Leo versuchte sogleich, Marie zu beschwichtigen. Er spielte die Sache herunter, indem er eine wirre Geschichte von einer Zecke erfand, die sich unter Veras Kleid geschlichen hätte. Diese wollte er ja nur entfernen, da sie das arme Schwesterchen so sehr quälte. Vera nickte eifrig, um des Bruders Lüge zu bestätigen. Ihr roter Kopf schien die gegenteilige Wahrheit zu sagen. Marie wurde wütend! Dass die beiden sie für dumm verkaufen wollten, missfiel ihr sehr.

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