Marie schlägt zurück

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Marie schlägt zurück

Marie schlägt zurück

Andreas

Marie freute sich! Papa und Mama waren endlich einverstanden. Beide hatten Fritz in ihr Herz geschlossen, und ihrer baldigen Verlobung zugestimmt. Es sollte ein schönes Fest im Familienkreis werden, zu dem etliche Verwandte anreisen wollten. Maries Tante mütterlicherseits hatte zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen. Die Zwillinge hießen Leo und Vera, waren ein wenig jünger als ihre bald 21-jährige Cousine. Marie mochte die beiden sehr, was auch ihrem hübschen Äußeren geschuldet war. Leo sah gut aus mit seinen 18 Jahren, war hochgewachsen und schlank. Vera stand ihm nicht nach, verdrehte schon jetzt manch jungem Mann den Kopf. Das reizende Mädchen wusste um diesen Umstand, und kleidete sich dementsprechend. Stets kaufte sie ihre Garderobe bei einem exquisiten Modehaus, das die neuesten Kollektionen im Angebot hatte. Vera liebte es, mit ihren Reizen zu spielen. Sie gab sich kokett, schäkerte gern. Kurzum – das propere Mädchen war ein frühreifes Früchtchen. Auch an diesem strahlenden Sommertag sah sie hinreißend aus.
Ihr nagelneues, lindgrünes Kleid ließ die darunter verborgenen Rundungen erahnen, die schon jetzt eine prächtige Fülle aufwiesen. Veras goldfarbene Löckchen umrahmten ihr Schelmengesicht, dessen volle Backen noch letzte Reste von Babyspeck zeigten. Marie hatte schon als Kind gerne mit den Zwillingen gespielt, und auch heute suchte sie wieder ihre Nähe. Sie fand die Zwillinge im Garten, wo sie nebeneinander auf der blühenden Blumenwiese saßen.

Die Geschwister hörten Marie nicht kommen, da sie so intensiv mit sich selbst beschäftigt waren. Marie verbarg sich hinter einer alten, knorrigen Eiche, um dem munteren Treiben in Ruhe zuschauen zu können. Vera hockte breitbeinig im Gras, hielt ihr Kleid über die schmale Taille. Leos Hand lag in ihrem Schritt, schlüpfte in den Spalt ihres weißen Höschens. Maries Lippen fühlten sich trocken an, so dass sie mit der Zunge über sie fuhr.

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