Er wusste ja nicht, wie tief er in Maries größtem Muskel steckte. Alfons schnitt das kurze Kleid mit einer Schere auf. Er wiederholte diesen Vorgang bei Maries Unterrock, bis ihre Hosen zu sehen waren. Durch das Herumtollen hatten sich die Hosenteile verschoben, so dass Reinholds Pfeil ein blankes Ziel fand. Marie schmunzelte, als sie an Alfons‘ peinlichen Aufruf dachte. „Du musst dich über den Tisch legen, Marie! Ich muss diesen garstigen Pfeil entfernen und dabei darfst du dich nicht bewegen.“ Marie war froh, dass ihr geholfen wurde. Sie streckte sich bäuchlings über der Tischplatte aus, an der die Gärtner sonst ihre Mahlzeit einnahmen. Alfons schob das zerschnittene Kleid samt Röcken aus dem Weg. Maries Backfischhintern lag für die anstehende Operation bereit. Alfons sah, dass der Pfeil nicht allzu tief eingedrungen war. Zu Maries Glück schien es, dass Reinhold nicht voll getroffen hatte. Die Pfeilspitze drang nur wenige Millimeter in Maries rechte Pobacke. Der besorgte Butler nahm den Eindringling vorsichtig in die Hand, um ihn mit einer schnellen Bewegung herauszuziehen. Einen kurzen Schrei später war Maries Popo von dem Sioux-Pfeil befreit. Alfons tupfte ihr etwas Jod auf die Backe, was Marie sehr tapfer hinnahm. Sie bekam noch ein Pflaster hintendrauf, ehe sie wieder davon springen durfte. Alfons erzählte keiner Menschenseele von Maries Missgeschick. Seit diesem besonderen Tag vertraute sie ihm grenzenlos. Die warme Stimme des Kammerdieners rief Marie in die Gegenwart zurück. „Sagen Sie mir, was ich für Sie tun kann. Welchen Wunsch hat das Fräulein?“
„Entschuldigen Sie bitte. Ich war völlig in Gedanken, lieber Alfons.“ Marie erzählte ihm von Suses und Ulis Vergehen. Der prinzipientreue Mann war sichtlich empört, als er von dem Liebesabenteuer seiner Schützlinge hörte. Alfons versprach, dass er sich um die Vorbereitung des Salons kümmern wollte.
Marie strafft die Zügel
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Marie strafft die Zügel
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