24 Hiebe werden ihm eine Lehre sein. Wir müssen mit äußerster Strenge auf diesen Affront reagieren!“ Marie teilte den beiden das vereinbarte Strafmaß mit. „Ihr werdet morgen Abend bestraft. Findet euch nach dem Essen im Salon meiner Mutter ein. Ich bin sehr enttäuscht von eurem Verhalten. Ich hoffe, dass ihr euch gutwillig eurer Strafe unterwerfen wollt. Wenn ihr hier bleiben wollt, müsst ihr euch in euer Schicksal fügen. Es gibt hierzu keine Alternative! “
Suse heulte, während Ulrich froh war, dass er nicht vom Hof gejagt wurde. Dennoch stimmte auch das Mädel dieser Bestrafung zu. Suse wusste natürlich, was sie erwartete. Ihre Mama hatte sie oft genug überm Schoß liegen, um die Unvernunft ihrer jüngsten Tochter zu ahnden. Dass sie im Salon bestraft werden sollte, machte Suse Sorgen. Womöglich schauten Maries Eltern zu, wie sie die Röcke heben musste? Suse Po prickelte auf die bekannte Weise. Er wusste, wann ihm Gefahr drohte. Marie schickte Ulrich und Suse ins Bett. Dem verunglückten Liebespaar war das Lachen vergangen. Suse gab Ulrich die Schuld, während er dem Mädchen vorwarf, dass es zu laut gewesen sei. Vor der Scheune unterhielt Marie sich mit Dora über die weitere Vorgehensweise. Maries Eltern weilten bei Verwandten. Marie musste daher ihren Papa vertreten, indem sie die morgige Züchtigung in die Wege leitete. Dora stand ihr dabei zur Seite, was Marie zu schätzen wusste. Das Hausmädchen und der Kammerdiener sollten ihren Übermut bald bereuen. Dora und Marie bestanden auf einer öffentlichen Bestrafung, bei der das gesamte Personal zugegen sein sollte. Dora drückte es so aus:
„Paula und Alfons werden es den Leuten mitteilen. Suse und Ulrich werden staunen, wenn sie all ihre Kollegen und Kolleginnen im Salon vorfinden. Alfons meinte ja schon immer, dass Suse es faustdick hinter den Ohren hätte. Der Gute wird staunen, wenn er hört, was sie sich geleistet hat!
Marie strafft die Zügel
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Marie strafft die Zügel
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