Dora Jansen wartete indessen auf die Rückkehr des jungen Herrn Falkmann. Dieser Fritz sollte ja Maries Bräutigam werden, daher fand sie es angemessen, einmal mit ihm zu parlieren. Die Gouvernante wollte schon wissen, was ihren geliebten Zögling in einer möglichen Ehe erwartete. Sie war etwas nervös, da sie annahm, dass er Marie bereits bestiegen hatte. Das Mädel sah irgendwie anders aus, als hätte sie etwas Besonderes erlebt. Dora schmunzelte, dachte an ihr eigenes, erstes Mal. Es war ein junger Offiziersanwärter, den sie in ihrer Bremerhavener Heimat bei einem Ball kennenlernte. Sie war jung, gerade mal 22. Hans, so der Name ihres Galans, drei Jahre älter. Dora ließ sich von ihm küssen, obwohl sich das für eine junge Dame nicht ziemte. Später dann, in einem Stall in der Nähe, geschah es! Hans lupfte ihre Röcke, streichelte ausgiebig ihren Popo. Weiter oben drängte er nach ihrem Busen, den er schon bald aus dem Korsett befreit hatte. Sie liebten sich auf kratzigem Stroh, das ihr Hinterteil ganz verstupfte. Dora hatte Glück, denn Hans war ein guter Liebhaber. Der kurze Schmerz minderte nicht ihre Lust. Als sein Glied in ihr steckte, empfing sie die höchsten Wonnen. Bald schon arbeitete sie tüchtig mit, kreiste mit dem Becken, während er Attacke um Attacke ritt. Dora hatte diese Nacht nie vergessen, hoffte dass Marie eine ebenso Schöne erlebte. Sie stellte sich auch die Frage, ob Friedrich Falkmann Maries Launen gewachsen war? Würde er seine ehelichen Rechte auf Maries runder Kehrseite einfordern, wenn sie einmal sein Weib war? Marie würde ihm genug Gründe liefern! Dessen war sich die Gouvernante sicher. Dora nahm sich fest vor, dem jungen Mann auch in diesem Punkt auf den Zahn zu fühlen. Das zukünftige Glück ihres Schützlings lag ihr sehr am Herzen. Endlich hörte sie Pferdegetrappel. Franz von Erlbach ritt neben Fritz auf den Hof. Maries Vater ging schnurstracks ins Haus, während Fritz den Knechten die Pferde übergab. Dora lief ihm entgegen. Fritz musste zugeben, dass er die ältere Frau sehr attraktiv fand. Das dunkle Haar, die hohen Wangenknochen – Dora mochte die Vierzig überschritten haben, entsprach aber noch immer dem Ideal einer Verführerin. Das Kleid knisterte, als sie mit abgemessenen Schritten auf ihn zu kam. Fritz konnte sich denken, dass die Gouvernante mit ihm über Marie reden wollte. Er war neugierig, was sie ihm zu sagen hatte. Dora kam sofort zur Sache:
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