Marie und der flotte Vierer

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Marie und der flotte Vierer

Marie und der flotte Vierer

Andreas

Friedrich freute sich über die Einladung. Er und Dunja wollten Marie und Dora gern besuchen, die sie seit dem Abenteuer in Wien nicht mehr gesehen hatten. Dunja wohnte nun in Friedrichs Nähe, wo ihr der junge Mann eine Arbeit vermitteln konnte. Dunja wollte für sich selbst sorgen und nicht von einem Mann ausgehalten werden. Sie fand eine Stelle in einem Kolonialwarenladen, wo sie dem älteren Inhaber zur Hand ging. Friedrich schlug ihr vor, dass sie übers Wochenende auf das Gut der Erlbachs reisen könnten, um mit den beiden Damen zwei schöne Tage zu verbringen. Sein wissendes Grinsen verriet Friedrichs Vorfreude, welche Dunja nicht vollumfänglich teilte. Die hübsche Ungarin hatte bemerkt, dass Marie noch immer in Fritzens Kopf herum spukte. Dunja mochte das Mädel, sah in Marie aber auch eine Konkurrentin um Friedrichs Gunst. Dass sie sich dennoch entschied, diese Reise anzutreten, lag an Dora Jansen. Dunja verehrte diese vornehme Dame, die ihr so schön den Popo versohlt hatte. Sie nahm Friedrich das Versprechen ab, sich niemals zu belügen. Fritz schwor Dunja, dass er immer ehrlich zu ihr sein wollte! Nach einem innigen Kuss machten sie sich ans Packen. Sie brauchten nicht allzu viel Kleidung, da es sich ja nur um einen Wochenendausflug handelte. Trotzdem packte sich Dunja besondere Wäsche ein. Sie hatte sich diese Unterhosen mit dem frechen Schlitz extra besorgt. Dora liebte es, einem Mädel das Höschen aufzuziehen und ganz besonders, wenn sie diese Arbeit von der hinteren Seite aus erledigen konnte. Dunja schmunzelte auf eine leicht verschlagene Weise. Sie würde die Gouvernante überraschen, wenn es zum Wiedersehen kam. Dunja packte sich ein kurzes Kleid ein, das nach der aktuellen Backfischmode des Jahres 1922 geschneidert wurde. Niemand wusste davon, nicht einmal Friedrich. Dunja zitterte vor Aufregung.

Marie stürmte die Treppen hinunter, als Friedrichs weißer Mercedes auf den Hof rollte.

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