Marie will frei sein

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Marie will frei sein

Marie will frei sein

Andreas

Wie du festgestellt hast, bin ich gut ausgelastet, so dass ich mich sicher nicht langweilen werde.“ Seine Worte taten Marie weh. Sie beeilte sich damit das Haus zu verlassen, da sie ihre Tränen verbergen wollte. Gero sollte nicht mitbekommen, wie sehr sie unter dieser Situation litt. Es gab nur eine Person, die ihr nun helfen konnte. Marie setzte sich in ihren nagelneuen Opel. Der grün lackierte Zweisitzer war der letzte Schrei und Maries ganzer Stolz. Maries Vater war skeptisch, als seine Tochter ihn zu einer Überlandfahrt überredet hatte. Doch erwies Marie sich als gute Automobilistin, die den alten Herrn durch ihre umsichtige Fahrweise letztlich überzeugen konnte. Marie parkte den “Laubfrosch“ direkt vor dem Herrenhaus. Sie rannte die Treppen hinauf, bis sie außer Atem vor Doras Zimmer stand. Sie war froh, als sie bereits nach dem ersten Klopfen Doras Stimme vernahm. „Komm ruhig rein, Marie!“ Die junge Frau fragte sich, woher Dora wusste, wer da vor der Türe stand. Doras Intuition überraschte sie immer wieder aufs Neue. Marie betrat das Zimmer ihrer ehemaligen Gouvernante. Dora begrüßte Marie mit einem zarten Kuss. „Du hast geweint! Sag mir, was geschehen ist.“ Marie schüttete Dora ihr Herz aus. Sie gestand ihre Enttäuschung über Geros Ansichten und dass sie mit dem Gedanken spiele, ihn aus diesem Grund zu verlassen. Nachdem sie ihr von ihrem Entschluss berichtet hatte, setzte Marie sich auf Doras Schoß. Sie fühlte sich wohl, wenn sie sich wie früher an Dora kuschelte. Die attraktive Dame spürte Maries Po, der es sich auf ihren Schenkeln bequem machte. „Was kann ich tun, damit es dir besser geht?“ Marie brauchte nicht sehr lange nachzudenken, um Dora eine Antwort auf diese Frage zu geben. „Das ist leicht, Dora! Ich bin dumm, weil ich meine Augen zu lange verschlossen habe. Charlotta hat sie mir geöffnet, als sie mich über Geros Freundeskreis aufklärte.

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