Sie wirkte nicht überrascht, als hätte sie nur auf diese Frage gewartet. „Meinem verstorbenen Mann gehörten mehrere Zeitungen, darunter auch jene, für die Rudolf Brandt schreibt. Er gehört zu den Menschen, die der jungen Republik und dem Parlamentarismus skeptisch gegenüberstehen. Rudolf hält jedoch nichts von völkischen Ideen und er akzeptiert den Willen des Volkes, das sich für eine Demokratie entschieden hat. Mein Mann Walther vertrat ähnliche Ansichten, auch wenn er den Sozialdemokraten misstraute. Trotzdem hätte Walther niemals eine Revolution unterstützt. General Kiesäcker und Alwin Schroth sind ein ganz anderes Kaliber. Die sogenannte schwarze Reichswehr bildet einen Staat im Staat. Das sind Militärs, die ihr eigenes Süppchen kochen und die vor sehr wenig zurückschrecken, wie es auch ihren Widersachern von der roten Front gefällt. Was ihren Freund angeht. Ich vermute, dass Gero von Kottwitz mit dem Gedanken spielt, in die Politik zu gehen. Ein Verbündeter mehr im Reichstag könnte bestimmten Kräften gefallen, meinen sie nicht. Gero ist ein Opportunist, der weiß, woher der Wind weht und in welche Richtung er sein Fähnchen halten muss. Wir möchten einen Einblick in bestimmte Kreise bekommen, Marie. Deswegen bin ich als vermeintliche Unterstützerin hier und Rudolf als mein Chronist.“ Agatha klapste ununterbrochen Maries nackten Hintern, als scherzte sie mit ihr. Sie strich sanft über Maries Scham, die sich ihren erfahrenen Fingern anvertraute. „Ich habe gehofft, dass du nicht die Ansichten dieser Leute teilst. Ich kenne Gero noch nicht so lange, aber es scheint eine verborgene Seite zu geben, die er bisher verborgen hielt. Er erwähnte beiläufig, dass er Mitglied der DNVP sei. Jedoch nicht, dass es ihn in den Reichstag zieht. Ich habe große Angst, seit es in den Städten immer mehr Anschläge gibt. Die Gewalt auf den Straßen nimmt zu. Wenn ich nur an diesen Österreicher denke, der nach seinem Putschversuch in Festungshaft sitzt. Warum kann es keinen Frieden geben, nachdem dieser schreckliche Krieg so viel Leid über die Menschen gebracht hat? “ Agathas Tätscheln tat Marie gut. Sie spürte ein warmes Gefühl, das sie vermisst hatte. Agatha strahlte etwas gutherzig Mütterliches aus, dass Marie in diesem Augenblick einfach nur wohltat. „Vergessen wir alles für einen Moment, Mare. Ich möchte dich nur schön verwöhnen! Setz dich auf die Werkbank dort drüben und lehn dich entspannt zurück.“ Marie rappelte sich auf. Agatha räumte einen Schraubenschlüssel und einen Hammer aus dem Weg, damit Marie auf der Werkbank Platz fand. Marie stemmte sich mit den Handflächen hoch, ehe sie sich mit blanken Pobacken auf der rauen Oberfläche niederließ. Agatha nahm ihr das Höschen ab, das Marie am Beine spreizen hindern konnte. Agatha roch genüsslich an dem Dessous, das sie sich dann über den Unterarm streifte. Die grinsende Frau begab sich in die Hocke, bis ihr Mund dieselbe Höhe wie Maries Fötzchen erreicht hatte. „Entspanne dich, meine Süße. Du wirst es gewiss nicht bereuen!“ Marie gehorchte aufs Wort.
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