Maries Passion

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Maries Passion

Maries Passion

Andreas

Elle war mit ihrer Entscheidung zufrieden, auch wenn das Hinterteil fürchterlich brannte. Sie dachte an ihren letzten freien Tag zurück, den sie bei Alwin Schroth verbrachte. Nach einigen anregenden Klapsen wurde er zudringlich. Elle wehrte sich, doch der Hauptmann war ihr an Stärke weit überlegen. Er warf Elle auf sein Bett, nachdem er ihre Röcke nach oben gezerrt hatte. Alwin war kurz davor, in sie einzudringen, als der Motor eines Automobils zu hören war. Alwin ließ von ihr ab, nachdem ihm klar wurde, dass seine Eltern zurückkehrten. Er entschuldigte sich bei Elle, indem er sein Verhalten auf den zuvor genossenen Alkohol schob. Elle war verwirrt. Sie hatte keine Ahnung, wie sie sich Alwin gegenüber verhalten sollte. Nachdem Franz von Erlbach ihr die Leviten gelesen hatte, wusste sie es wieder. Elle lächelte, während ihre Hand den misshandelten Körperteil rieb. Auf dem Weg in die Küche kam ihr Marie entgegen. Elle grüßte nur knapp, um dann schnell weiterzugehen. Marie brauchte sich nicht lange über dieses Verhalten zu wundern. Ihr Vater rief sie zu sich, um Marie über die jüngsten Ereignisse aufzuklären. Das Gespräch fand in der Bibliothek statt. Ein Bediensteter brachte englischen Tee, den Marie besonders mochte. Als Vater und Tochter alleine waren, begann Franz von Erlbach zu erzählen. Marie hörte gebannt zu.
„Hauptmann Schroth hat sich an Elle herangemacht. Ich habe sie mit ihm im Garten gesehen, wo sie Zärtlichkeiten austauschten. Er wollte Elle zudem abwerben. Sie sollte in seinem Haushalt arbeiten, wobei ich vermute, dass er ihr andere Aufgaben zudachte.“ Marie spürte Zorn aufsteigen. Elle war wie eine jüngere Schwester für sie, auch wenn sie der Standesunterschied trennte.
„Wo ist sie jetzt? Ich werde ihr den Kopf zurechtrücken! Franz lächelte.

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