Ich nehme an, dass es ihm gefallen hat, was sich in dem Club abspielte. Ich finde es nicht verwerflich, dass du ihn aufgesucht hast, aber es wäre klüger gewesen, wenn du mit mir darüber gesprochen hättest. Nun gut, dann erzähle mir, was du mit diesem Herrn erleben durftest!“ Doras Stimme nahm einen schneidenden Ton an. Marie beeilte sich, ihr Geständnis abzulegen. „Gero hat mich daran erinnert, dass es sich für eine Dame nicht schickt, Torten als Sitzmöbel zu missbrauchen. Er war sehr überzeugend in seiner Argumentation, und so habe ich mich von ihm übers Knie legen lassen.“ Dora unterdrückte ein Schmunzeln. Sie verstand Maries Sehnsucht nach einer männlichen Hand, doch ganz ungestraft sollte das Mädel nicht davonkommen. „So, so! Er hat dir bestimmt den bloßen Popo versohlt! Mit der Hand, oder nutzte er gar ein Helferlein, um dir einzuheizen?“ Marie fühlte sich wie ein kleines Mädchen, das in die Enge getrieben wurde. Sie musste sich zusammennehmen, um nicht in Tränen auszubrechen. „Er hat mir das Höschen abgezogen und mich mit seiner flachen Hand verhauen. Mehr ist nicht passiert, Dora, glaube mir bitte!“ Dora legte einen Arm um Marie. „Ich bin sicher, dass du die Wahrheit sagst, aber eine Strafe wirst du dennoch von mir bekommen. Für deine dreiste Lüge hast du Hiebe mit dem Rohrstock verdient!“ Marie zuckte zusammen. Sie hatte das spanische Rohr seit langem nicht mehr gespürt.
„Oh Dora, muss das denn sein? Kannst du mich nicht übers Knie legen? Nimm das Paddle oder die Haarbürste, die tun doch auch sehr weh!“ Dora lächelte. Marie benahm sich wieder wie das knapp 20-jährige Mädchen, als dessen Erzieherin sie von Maries Eltern angestellt wurde. „Ich kenne dich gut, Marie Juliane und ich weiß genau, welches Zuchtinstrument du am meisten fürchtest! Nein, nein es wird der Rohrstock sein, mit dem ich dich bestrafen werde. Ich bin deine Freundin und du hast mich belogen.
Maries schärfster Ritt
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