Maries schärfster Ritt

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Maries schärfster Ritt

Maries schärfster Ritt

Andreas

Sie konnte es nicht länger aufschieben und im Grunde wollte sie es auch nicht. Marie litt unter der kleinen Lüge, die sie ihrer besten Freundin aufgetischt hatte. Wäre der Abend nicht derart aufregend verlaufen, hätte Marie keinen Gedanken darüber verschwendet. Das Abenteuer mit Gero erweckte Begehrlichkeiten, die Marie zwangen, Dora gegenüber Farbe zu bekennen. Marie wartete drei Tage, bis sie Dora über ihre Erlebnisse aufklären wollte. Diese Frist hatte einen pragmatischen Grund, der Maries Po betraf. Geros Handschrift zeichnete sich deutlich ab und es dauerte, bis die Abdrücke seiner Finger verblasst waren. Dora erwartete Marie in ihrem Zimmer. Sie war gespannt, was Marie besprechen wollte. Die frühere Gouvernante ahnte aber auch, das ihr Schützling von etwas gequält wurde. Dora bat Marie, sich zu setzen. Sie lächelte auf ihre unvergleichliche Weise, als sie Marie nach dem Grund ihres Treffens fragte. „Was bedrückt dich, Marie? Du kannst mit mir über Alles sprechen, das weißt du ja hoffentlich!“ Marie seufzte. Es fiel ihr nicht ganz leicht, ihre Lüge zu gestehen. Sie zwang sich dazu, Dora in die Augen zu schauen. „Ich habe dich belogen, Dora! Als ich dir erzählt habe, dass ich Franziska besuchen will, da habe ich dich angeschwindelt.“ Marie errötete - wie immer, wenn sie Dora gegenüber etwas geraderücken musste. Dora spürte eine gewisse Ungeduld. „Nun sag mir doch, was geschehen ist! Wenn du nicht zu Franzi geritten bist, muss es eine andere Person sein, deren Namen du mir gegenüber verschweigen wolltest.“ Marie zitterte leicht. Sie wusste, dass es an der Zeit war, Farbe zu bekennen. Sie berichtete Dora von dem Brief, den Gero verfasst hatte. Marie gab zu, dass es sie reizte auf das pikante Spiel einzugehen, das Gero von Kottwitz einfädelte. „Er hat dich also bei dem Contest erkannt.

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