Maries spezieller Unterricht

17 15-24 Minuten 0 Kommentare
Maries spezieller Unterricht

Maries spezieller Unterricht

Andreas

Bei aller Strenge trieb Marie auch die Sorge um, dass sie es eventuell auf dem eigenen Hinterteil büßen musste, sollten die ihr anvertrauten Mädchen keinerlei Fortschritte machen. Dora machte diesbezügliche Andeutungen, die Marie in Unruhe versetzten. Deswegen ging es nun rasch voran, als Marie Liesel zur Tafel rief. Sie musste die einzelnen Buchstaben aufmalen, und zu jedem einzelnen ein passendes Wort aufsagen. „A wie Apfel, B wie Birne, C gleicht dem Christbaum, D der Dattel, E dem Esel. Meinst du, das du auch ein Wort für den entsprechenden Buchstaben findest, Liesel?“ Liesel gab sich alle Mühe. „F….Vogel?“ Marie lächelte. Sie erklärte Lieselotte den Unterschied, indem sie weitere Beispiele aussuchte. „G gleicht der Gans, H dem Hans, I der Inge, J der Jolle, weißt du ein Wort, das zu K passt, Elvi?“ Elvira saß recht ungemütlich, was an ihrem heißen Po lag. „K…Karotte, L…Ludwig, M…Maus, P…“ Liesel streckte aufgeregt den Finger. „Da weiß ich was!“ Marie schmunzelte. „Was für ein Wort hast du denn für P, Liesel?“ Das pausbackige Mädel strahlte: „P wie der Popo!“ Marie lobte sie, wobei sie ganz die Lehrerin gab. „Das hast du fein gemacht, Liesel! P passt zum Popo, den ich Elvi angestrichen habe. Weißt du auch noch ein Wort für O?“ „Zu O…Oh je!“ entfuhr es dem ratlosen Mädchen. Nun hörte man schallendes Gelächter. Marie fing an, wobei sie ihre Schülerinnen ansteckte. Die Mädchen hielten sich die Bäuche vor Lachen.

Nach diesem lustigen Intermezzo ging der Unterricht ernsthaft weiter. Zum Schluss der ersten Deutschstunde landete auch Liesel über Maries Schoß. Es sollte ja gerecht zugehen, deshalb bekam auch Liesel was auf die blanken Bäckchen. Marie hatte sie beim Träumen ertappt, was sie natürlich ahnden musste. So wanderte Liesels Kleid nach oben, während das Höschen die andere Richtung einschlug. Marie klatschte dem strampelnden Mädchen tüchtig die Schinken, was man bis auf die schmale Gasse vor Aglaias Wohnung hören konnte. Geheimrat Kühne begab sich mit seiner Gattin und der 18-jährigen Tochter auf den allabendlichen Spaziergang, als sie Aglaias Fenster passierten.
„Oha, da drin scheint ein strenges Regiment zu herrschen!“ scherzte der Herr Geheimrat. Es war vor allem die im Backfischalter stehende Adelheid, die mit heißer Gesichtsröte darauf reagierte. Sie rieb sich verstohlen die Kehrseite, da sich diese durch aufdringliches Jucken bemerkbar machte. Liesel ahnte nichts von alldem, als sie Marie stolz den Po entgegenstreckte. Während Geheimrat Kühne samt Familie weiterzog, bekam Liesel ihren Teil. Marie bewies, dass sie nichts verlernt hatte. Sie dachte an die Zwillinge Leo und Vera. Marie versohlte Base und Vetter die blanken Popos, dass es nur so rauchte. Liesel merkte daher schnell, dass Marie Bescheid wusste, wie man lernfaule Mädchen am nachhaltigsten motivierte. Marie entließ ihre Schülerin erst, als auch ihr Hintern die passende Farbe aufwies. Trotzdem strahlten die beiden jungen Frauen. Es war sowohl Liesel als auch Elvira recht angenehm, wenn Maries schöne Hände ihre Röcke hoben. Zumal es ja keine ernsthafte Strafe gab.
An diesem ersten Schultag ging es noch ziemlich locker zu, was Marie durchaus beabsichtigt hatte.
Sie wollte ihr Pulver nicht gleich verschießen. Die Mädel sollten sich zuerst an ihre Handschrift gewöhnen und das klappte am ehesten, wenn sie ihnen auf sanftere Weise die Popos ausklatschte.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 7298

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben