Aber dann waren diese befreienden Gedanken aus meinem Kopf wie weggeblasen. «Luzius», wie der Mönch sich vorstellte, reichte mir ein Glas Traubensaft und ein Stück frisches Brot, das er einem mit einem Gitternetz versehenen Schrank entnahm. «Imbiss für Dich», sagte er, und wiederholte «und Gott ein Wohlgefallen». Noch während ich, mit verhaltener Gier, am herrlichen Brot kaute, nestelte der Mönch an seiner Kutte und förderte kurz darauf einen Schwanz zutage, so gross wie der eines Negers, so kräftig wie er eines Pferdes, so krumm wie die grösste aller grossen Wurzeln im Zehenderwald. Ich wusste nicht wie mir geschah. «Nimm», sagte er. «Gelobet seiest Du, Jesus Christus». Zaghaft berührte ich die Eichel. Das Gemächt federte auf und ab, ich trat aus mir heraus und sah, aus der Vogelperspektive, diesen Ehrfurcht heischenden mittelalterlichen Bau, den Grundriss mit meiner Zelle, das Bett, auf dem ich sass, und diesen lüsternen, von Verzicht gezeichneten Mann. Was halfen Morgengebete, Abendgebete, was half der Aufenthalt im Refektorium, was half die harte Arbeit auf dem Feld, wenn auf die weibliche Brust, weiche, warme Lippen und eine Liebesspalte verzichtet werden musste? Ich hatte die Wahl. Entweder ich fühlte mich in dieser Situation aufs Erbärmlichste missbraucht, oder ich nutzte die Waffen der Frau, über die ich in nicht zu knappem Mass verfügte. Ich tat noch einmal einen kräftigen Schluck Traubensaft. Dann schob ich mir die Eichel des Gottesmannes in den Mund. Ich bezüngelte seine Nille, streichelte zärtlich seinen Hoden. «Gefällt es Dir so», hauchte ich in einem kurzen Moment des Luftholens. Dann machte ich mich erneut über seinen Schwanz her, so, als könnte ich ihn vertilgen. Der Mann bog seinen Oberkörper nach hinten, dann standen Schweissperlen auf seiner Stirn.
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