Sie gab sich dieser Begattung völlig hin, öffnete sich vollkommen und empfand schließlich seinen japsenden Höhepunkt als durchaus befriedigend. Arm in Arm, mit Martha.Winklers Morgenmantel spärlich zugedeckt, schliefen sie eine Zeit lang, bis die Temperatur im Wellnessbereich dann doch sank. Martha Winkler bot Philipp an, in ihr Bett umzuziehen, aber er wollte nun, um drei Uhr morgens, doch aufbrechen, aus welchen Gründen auch immer. Martha Winkler ließ ihn wohlwollend gewähren, zog sich den Morgenmantel über und geleitete ihn, als auch er angezogen war, zur Tür.
Philipp, ich will dich nicht in Beschlag nehmen! versicherte Martha Winkler ihm und streifte mit ihrem Zeigefinger sanft über seinen Hals hoch zu seiner Wange und zu seinen außerordentlichen Lippen. Aber du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du dich mal wieder so richtig ausspritzen willst!
Ja, ja, Frau Winkler! gab Philipp verlegen lächelnd zurück und trollte sich mit gesenktem, hochrotem Kopf zu seinem Wagen.
Philipp kam oft zu und in ihr.
*
Es dauerte, bis Philipp so richtig Mut zeigen konnte. Frau Winkler, ich habe den Servicewagen wieder in der Halle abgestellt, haspelte Philipp, als Martha Winkler auf sein Klingeln hin die Tür öffnete. Schön, dass du mir Bescheid sagst! spielte sie bei dieser schnell herangeholten Notlüge mit, mit der er-sein eigentliches Anliegen im letzten Moment verbergen wollte. Die Monteure stellten ihre Fahrzeuge nämlich immer ab ohne dies stolz zu verkünden. Martha Winkler lehnte lächelnd in der Tür und sah Philipp zu wie er zu seinem Auto eilte. Das wird schon noch, sagte sie leise zu sich. Am nächsten Tag, als Philipp seinen zweiten Anlauf nahm und im letzten Moment dann doch wieder die Kurve kriegen wollte, stach sie der Hafer. Würdest du noch kurz nach der Heizung sehen? rief sie ihm hinterher. Er machte auf dem Absatz kehrt und eilte an ihr vorbei in den Heizungskeller.
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