Marthas Versprechen

Fortsetzung von "Stummfilmzeit"

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Marthas Versprechen

Marthas Versprechen

Andreas

Willi stülpte sich ein Kondom über, das er aus Frankreich mitgebracht hatte. Er war einmal mitgegangen, als seine Kameraden ein Bordell aufsuchten. Willi ging mit einem recht jungen Mädchen auf das Zimmer. Sie erinnerte ihn an Martha. Die Frau schien im gleichen Alter zu sein, war bestimmt nicht älter als achtzehn. Nachdem sie sich bis auf die Unterwäsche entkleidet hatte, spürte er, wie unangenehm ihm diese Situation war. Willi gab ihr wortlos das Geld. Eine Minute später stand er rauchend vor dem Etablissement. Nun war er froh darüber. Er blieb seinem Mädchen treu, das mit geöffneten Schenkeln vor ihm lag. Der junge Soldat nahm sie auf liebevolle Weise. William eroberte seine Martha, indem er instinktiv das Richtige tat. Er hatte zuvor nur mit einer Frau geschlafen, kurz bevor er Marthas Freund wurde. Louise hatte schon mehrere Männer gehabt, was William nun zugutekommen sollte.

Martha vergaß ihre Mama, die sie gewiss gehörig versohlen würde, wenn sie davon erfuhr.
Sie empfand die schönsten Gefühle, die Williams Männlichkeit geschuldet waren. Wie schön er ihre Brüste streichelte, während er immer heftiger zustieß. Martha geriet in Ekstase, wackelte wütend mit ihrem heißen Hinterteil. Ihre rosarote Spalte tropfte vor Begierde, schien ihr so schlüpfrig wie niemals zuvor. Sie stöhnte, als er ihre Nippel zwischen seine Finger nahm, um sie ein wenig zu zwirbeln. Martha kam es, was sie mit einem wohligen Ächzen zum Ausdruck brachte. William füllte den sogenannten Pariser, den er, gottseidank, übergezogen hatte. Für Martha war es eine fast spirituelle Erfahrung. William konnte erst ganz zu ihr zurückkehren, nachdem sie ihr Versprechen eingelöst hatte. Der schmerzvolle Povoll brachte ihn nicht nur heim – er vereinte ihn auch mit seiner Liebsten, die ihn so sehr vermisst hatte. Martha dachte an jenen Septemberabend, als alles seinen Anfang nahm – mit Mary Pickfords neustem Film, dem sie ihr großes Glück zu verdanken hatte. Sie schmiegte sich eng an William, der sie nie mehr loslassen wollte. Er war glücklich, wieder zuhause zu sein. Bald darauf würde er um Marthas Hand anhalten. Harriet Stone vertraute ihm ihre älteste Tochter an. Sie ahnte, dass Martha nicht ganz brav war. Die glückliche Mama verzichtete dennoch auf eine entsprechende mütterliche Korrektur. Sie beließ es bei einem kleinen Klaps auf die Kehrseite ihrer Tochter. Harriet schloss ihr großes Mädchen in die Arme.

 

 

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