Martin und die Frauen

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 8

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Martin und die Frauen

Martin und die Frauen

Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Genutzt hatte es ihm nichts. Denn Heike ermöglichte ihm einen Blick auf ihr Höschen, dunkelblau, indem sie sich leicht zurücklehnte und auf ihre Handflächen aufstützte. Frech fragte sie: „Und, habt ihr?“
Martin lehnte sich genüsslich zurück, um den gewährten Einblick noch besser genießen zu können. Nein, Heike presste ihre Beine nicht zusammen oder überkreuzte diese.
„Erst Patricia, dann mit meiner Frau!“, gab er unumwunden zu. Und dass die jeweils andere zugesehen hatte.
„Puah!“, Martins Assistentin tat zwar diesen Ausspruch, war aber nicht wirklich überrascht. Daher fragte sie: „Und, schaffst Du auch eine dritte Frau?“ Heike leckte sich kurz über die Lippen. „Muss ja niemand erfahren…!“
Warum gerade heute dieses Angebot von seiner Assistentin kam, konnte Martin sich nicht erklären. Oft schon hatten sie in den letzten Jahren Sessions zu viert im Spielzimmer veranstaltet. Aber immer ohne den Tausch der Partner. So war das zwischen Rainer, Heike, Olivia und ihm abgesprochen. Sex mit Heike fände der Firmenchef durchaus mal wieder reizvoll. Olivia hätte er das schon beigebracht, da war Martin sich sicher. Und mit ihrem Mann müsste Heike halt selbst klarkommen. Aber, und das ließ sich nicht aufschieben, Martin hatte gleich einen geschäftlichen Termin. Und in diesem Fall ging die Firma vor. Natürlich wusste Heike von diesem Termin, hatte sie ihn doch selbst eingetragen.
Apropos Assistentin: Nicht nur Martin, ganz besonders auch Patricia war der Meinung, dass Heike Gerber sich sehr engagiert in der Firma einbrachte. Weit über das Maß einer Sekretärin hinaus. Sie machte Überstunden, wenn immer es nötig war. Und sie konnte organisieren. Dazu eignete sie sich immer mehr Wissen über die Aufbereitungsanlagen an. Ähnlich wie Patricia damals. Mittlerweile traute sie sich sogar zu, Besucher durch die Firma zu führen. Mit dem nötigen Wissen, wo was wie gemacht wird. Und da die Aufträge, auch dank Patricias Engagement, eher mehr wurden, häufte sich auch die anfallende Arbeit. Im Zuge einer Essenseinladung noch vor Weihnachten 2019 wurde Heike dann gefragt, ob sie gerne zur Assistentin der Geschäftsleitung aufsteigen würde. Deutlich mehr Gehalt, dafür aber keine Mehrarbeitsvergütung mehr. Freie Zeiteinteilung, wenn sie zu den Kernzeiten telefonisch erreichbar wäre, aber auch mit der Klausel zu Dienstreisen, wenn nötig. Ihr Sohn war inzwischen fünfzehn und darüber hinaus hatte sie auch in 2019 geheiratet.

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