Masako

(anmutiges Kind)

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Masako

Masako

Sven Solge

Wenn neben uns ein LKW vorbei gefahren wäre, hätten wir es nicht bemerkt. Immer heftiger schaukelte das Auto und auch unsere animalischen Geräusche wurden lauter und als es bei mir an zu pumpen fing und mein Sperma in Masakos Leib schoss, aufgefangen vom Kondom, kam es auch meiner süßen Manga.

Während mein Schwanz immer noch zuckte und ich ihren Po drückte, schmeckte ich, als ich ihre Lippen küsste, etwas salziges.

Weinte meine Süße etwa?

Ich schaute sie an und tatsächlich, dicke Tränen liefen ihr übers Gesicht. Ich nahm mit dem Daumen eine Träne auf und leckte sie ab: „Don`t cry! I Love You!“

„I Love You Too!“, erwiderte sie und klammerte sich noch fester an mich.

Lange saßen wir noch so miteinander verbunden und gaben uns den intensiven Gefühlen hin. Bis wir auf einmal von einem riesigen Gabelstapler aufgeschreckt wurden. Zum Glück waren die Scheiben von unserem hitzigen Techtelmechtel etwas beschlagen, sodass wir von außen kaum gesehen werden konnten.

Trotzdem lösten wir uns jetzt voneinander. Masako wollte sich gerade wieder den Slip hochziehen, als ich mich impulsiv vorbeugte und meinen Mund auf ihre Schamlippen presste. Als ich sie wieder anblickte kullerten erneut Tränen über ihre Wangen.

Ich streichelte ihr über die Wange und sagte zu ihr etwas, was ich wahrscheinlich nicht einhalten konnte, es aber in diesem zauberhaften Moment selber glaubte:

“I will visit you in your hometown next year!”

Erneut krallte sie sich an mir fest, so als ob sie mich nie wieder loslassen wollte und heulte wie ein Schlosshund.

Irgendwann beruhigte sie sich und sie konnte sich endlich anziehen. Wir redeten nur wenig, bei unserem Sprachvermögen, ja nur natürlich. Aber wir verstanden uns auch so.

Und dann wurde es Zeit, uns endgültig zu verabschieden.

Ich brachte Masako (anmutiges Kind, was ihr Name ins Deutsch übersetzt hieß), noch bis zum Schiff und wartete bis es ablegte. Sie stand am Heck und ihr winken wurde immer trauriger und kraftloser. Auf einmal drehte sie sich um und verschwand unter Deck.

Das war das Letzte was ich von Masako gesehen habe.

Sie schrieb mir keine SMS und ich hatte ihre Nummer nicht.    

Vielleicht war es besser so, die Entfernung war einfach zu groß!

Aber der Schmerz, der mich noch Wochenlang begleitete, war ungewöhnlich für mich. Ich bin bestimmt kein ´Womanizer`, aber dass ich schon nach wenigen Stunden „I Love You!“ zu ihr gesagt habe, war ungewöhnlich für mich und ich spürte, dass es ernst gemeint war, ich liebte dieses anmutige Kind!

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