Doch was machte ich jetzt mit meiner neuen Begleiterin, die mir langsam ans Herz gewachsen war. Hinzu kam, dass ich Asiatinnen, insbesondere Japanerinnen, sehr gerne mochte, wobei ich noch nie eine persönlich kennen lernen durfte.
Ich erklärte der Polizistin was ich vor hatte und Masako mit zu den Vermietern meiner Ferienwohnung nehme und sie am nächsten Tag nach Duisburg bringen würde. Ich bat die Polizistin noch, es Masako zu erklären, weil sie doch besser englisch konnte als ich, wobei das Englisch von Masako wohl nicht besser war als meins.
„Wie heißen sie eigentlich, kann ich mal ihren Ausweis sehen?“, fragte die Beamtin mich auf einmal. Natürlich, ich hatte mich ja noch nicht Mal bei Masako vorgestellt. Ich reichte ihr meinen Ausweis und eine Visitenkarte. „Alles klar, danke Herr Banter, für ihre Hilfsbereitschaft!“
Klaus und Heda hatten sofort Verständnis für Masako, leider gab es keine andere Schlafmöglichkeit für Masako mehr im Haus, sodass ich sie mit, in mein Zimmer nahm. Zur Not würde ich eine Matratze auf den Boden legen und Masako das Bett anbieten.
Doch das erwies sich als nicht praktikabel, da das Kingsize Bett nur eine Matratze hatte.
Da ich nicht wusste, wie Masako reagieren würde, wenn wir zusammen in einem Bett schlafen würden, ging ich noch mal runter zu Klaus und Heda und fragte, ob sie eventuell noch eine Isomatte oder was ähnliches hätten?
Heda reagierte sofort: „Isomatte haben wir nicht, aber einen Matratzen Topper haben wir noch, der ist noch unbenutzt!“
Masako hatte meine Tätigkeiten aufmerksam verfolgt und als ich ihr mit Zeichensprache und unserem dürftigen Englisch erklärte, dass sie im Bett schlafen würde und ich auf dem Topper, wurde sie etwas energisch und meinte, dass ich im Bett schlafen solle und sie auf dem Boden. Erst nachdem ich ihr erklärte, dass sie mein Gast sei und heute genug durchgemacht hätte, willigte sie ein.
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