Megan & Matilda – Vollendung

Geschichten vom Anfang der Sinnlichkeit

17 10-16 Minuten 0 Kommentare
Megan & Matilda –  Vollendung

Megan & Matilda – Vollendung

Stayhungry

*

„Meine Welt steht Kopf!“ seufzte Matilda, als sie allein in Megans Armen lag, und sie war sichtlich aufgeregt und fast ruhig zugleich. „Ich bewahre meine Unschuld und lebe doch in den sündigsten Verhältnisse, die man sich denken kann! Und ich bin einfach nur glücklich dabei! Wie kann das sein?“

Megan lächelte und nahm sie in den Arm. „Vielleicht, weil es einfach gut ist so?“

Darauf hatte Matilda nichts mehr zu erwidern und schmiegte sich zufrieden an Megans Schulter.

*

Szene 9: Vollendung

Wer beständig sinnliche Höhenflüge durchlebt, geht heiter durchs Leben. Und diese lebensfrohe Ausstrahlung macht anziehend. So kam es, dass der seit dem frühen Tod seiner Eltern allein lebende George, der Schmid und Metall- und Haushaltswarenhändler, bei dem Matilda für Megans Haushalt regelmäßig einkaufte, von einem gleichermaßen gesitteten und schüchternen Auftreten ihr gegenüber zu einem mehr und mehr verliebten Schmachten überging, ohne recht zu wissen, wie er das Ganze denn anfangen sollte, ohne sich danebenzubenehmen. Sei es, dass er eine vorschnelle Festlegung scheute, sei es, dass er noch gar nicht wusste, was er dauerhaft wollte oder sei es, dass er einfach in gesellschaftlichen Dingen ein ungelenker Trottel war, die Sache würde jedenfalls keinen Fortgang nehmen, so dieser nicht von Matilda betrieben würde. Was sie vor nicht langer Zeit nie von sich gedacht hätte, fiel ihr nun ganz 'leicht. Natürlich musste er sie einladen, zu züchtigem Spaziergang am Sonntag nach der Messe und später dann einmal zu einem Tee in einem der Cafés, und das tat er selbstverständlich auch, als sie es ihm leise und unaufdringlich vorgeschlagen hatte.

Die ganze Sache war wesentlich leichter, als Matilda erwartet hatte. George hatte ihr immer schon gefallen, aber sie empfand sich eben nur als Dienstbotin, im Stand niedriger als ein örtlicher, respektabler Geschäftsmann, und eine Initiative zu ergreifen war einer alleinstehenden jungen Dame sittlich ohnehin verwehrt. Dachte sie, vor der Ewigkeit eines Vierteljahres. Nun hatte sich Matildas Selbstvertrauen schon reichlich gemausert mit den Aufgaben, die Megan ihr wie selbstverständlich übertragen hatte, wiewohl sie ja nicht als Gesellschaftsdame ausgebildet war. Aber Megan traute ihr einfach etwas zu und Matilda war mit diesem Vertrauen aufgelebt und aufgeblüht. So hatte sie auch den Mut, ihn gelegentlich ab abgelegenere Orte zu führen, um sich unter schattige Bäume zu setzen und da war es nicht weit zum ersten Kuss. Den hüteten sie wie ein schlimmes Geheimnis, denn die Welt um sie herum war nicht so wie sie beide. Natürlich hatte Matilda Megans Rat befolgt und das Parfüm aus ihrem Schritt dezent an Hals und Wangen aufgetragen und natürlich gab es daher bald auch zarte unsittliche Berührungen, die Matilda anfangs noch vorgeblich züchtig zurückwies, aber nicht nachhaltig. So fühlte sich George wie der größte Eroberer, weil er ihr an die bedeckten Brüste fassen durfte und schließlich außen in den Schoß ihres Kleides. Irgendwann schafften sie es, einen Weg zu finden, um unbeachtet in sein Haus huschen zu können, er durch die Vordertür, sie über den vor Blicken geschützten Hinterhof in seine Werkstatt und von dort in seine Stube. Lange noch beschränkte sich Matilda darauf, ihn ihre Vulva streicheln zu lassen und sie ins Glück zu massieren. Dabei verwehrte sie ihm immer, seinen Finger in sie einzuführen, weil sie ja jungfräulich in die Ehe gehen wolle.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 2115

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben