Mein vergessenes Höschen

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Mein vergessenes Höschen

Mein vergessenes Höschen

Andreas

Die von ihr bevorzugte Sorte findet sich relativ weit unten, was niemanden wundern wird. Eins, zwei, drei und tief durchgeatmet. Jetzt gehe ich in die Knie. Diesmal blinkt nur der untere Teil meiner Popobäckchen, wobei gerade dieser kleine Ausschnitt durchaus erotisch wirkt. Ein junger Typ Mitte Zwanzig bleibt stehen, kann es anscheinend kaum fassen, was sich ihm da bietet. Er sagt nichts, aber ich sehe seine Erregung, die sich in seinen glitzernden Augen spiegelt. Oha, jetzt wird mir langsam mulmig! Der Typ mustert mich von oben bis unten, denkt dann aber vermutlich an seine Freundin. Er zwinkert mir dann aber doch zu, worauf ich mich schnell verkrümle. Ich brauche ja noch abgepackten Käse und eine Flasche Rotwein. Mein höschenloser Einkauf scheint sich rumgesprochen zu haben, da sich immer mehr Augen beiderlei Geschlechts auf meinen Körper richten. Vor dem Käsestand muss ich mich über die Kühltruhe beugen, was mein Arsch gnadenlos ausnutzt. Es befinden sich etliche Kunden um mich herum, denen meine weißen Backen nicht entgehen. Jetzt geschieht, was ich die ganze Zeit befürchtet habe. Der Marktleiter ist auf mich aufmerksam geworden. Der freundlich wirkende 60-jährige spricht mich an, nachdem ich den Emmentaler in meinen Korb gepackt habe. „Würden sie bitte mitkommen? Ich müsste mich mit ihnen unterhalten, da sich Kunden beschwert haben!“ Er deutet auf die ältere Dame, deren Mann meinem Blick ausweicht. Ich zucke mit den Schultern, um dem Marktleiter in sein Büro zu folgen. Eine Schamwelle brandet in mir auf, die aber auch eine sehr prickelnde Komponente aufweist. Der Marktleiter schließt die Türe, um mir dann einen Platz anzubieten. Ich setze mich, nachdem ich meinen Einkaufskorb abgestellt habe. Der Mann stellt sich als Herr Castalleno vor. Er erklärt mir sogleich, was ihn dazu bewogen hat, mich sprechen zu wollen. Ich kann es mir eigentlich denken!

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