Mein vergessenes Höschen

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Mein vergessenes Höschen

Mein vergessenes Höschen

Andreas

Marianne verspricht mir, dass sie vor dem Inhabergeführten Geschäft warten wird, falls dieses Abenteuer eskalieren sollte. Im schlimmsten Fall droht mir eine Strafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, die Marianne gerne begleichen mag. Wir sind also beide neugierig auf den Ausgang dieses Experiments, als ich mich auf den Weg mache. Puh, mir bleiben nun nur noch 10 Minuten. Ich brauche ein Pfund Tomaten. Vor den Kisten mit den roten Früchten steht ein älteres Ehepaar. Ich muss pandemiebedingt Abstand halten, darf mich nicht einfach dazwischen drängeln. Endlich überzeugt der Rentner seine Frau, Platz zu machen. Ich lächle freundlich, soweit es meine Maske zulässt. Jetzt entdecke ich ein paar besonders appetitliche Tomaten, die aber leider in der untersten Kiste versteckt sind. Ich denk an die Regeln, als ich mich frech nach vorn beuge. Das schenkelkurze Kleidchen lüftet sich wie ein Vorhang, was mein Hintern für einen ersten Auftritt ausnutzt. Der alte Mann stiert auf meinen Popo, der sich kurzfristig in seiner vollen Pracht zeigt. Die Gattin sieht aber auch hin, was sie zu folgender Bemerkung treibt. „So ein unverschämtes Luder! Georg, wir gehen jetzt weiter. Es wird immer schlimmer mit diesen jungen Frauen. Schämen sie sich nur!“ Sie zischte es mir förmlich entgegen, während ich verschämt an meinem Saum zupfe. Meine beiden vollrunden Schlingel verstecken sich wieder darunter, nachdem sie dem Ehepaar eine erste, freche Grimasse schnitten. Nachdem die Leute weitergehen, zieht es mich zu den Kühlregalen. Marianne steht auf Garnelen, die ich nun besorgen soll.

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