Mein Zwillingsbruder das Schwein

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Mein Zwillingsbruder das Schwein

Mein Zwillingsbruder das Schwein

Sven Solge

„Hallo Fräulein Beermann, Bruno hat sie wohl schon gerochen, denn er ist wie verrückt die Treppe runter.“

Bruno der immer wieder an seiner Leine zog und sich auf die Hinterbeine stellte, war kaum zu beruhigen. Erst als Bine sich zu ihm runter beugte und ihn streichelte wurde er etwas ruhiger. „Ja mein Kleiner, du bist schon mein Liebling, aber ich habe heute leider kein Leckerli für dich.“

Als wenn Bruno das verstanden hätte war Bine für ihn erledigt. Schwanzwedelnd zog er sein Herrchen zum nächsten Baum und erledigte erst mal sein Geschäft. Wenig später waren die Beiden hinter der Grundstückshecke verschwunden.

Bine lächelte und drehte sich zu Robin um, der hinter den Abfallcontainer geblieben war. Doch als sie um die Ecke des Betonklotzes schaute war von Robin nichts zu sehen. Etwas ratlos schaute sie sich suchend um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Traurig schritt sie zur Haustür und schloss sie auf. Immer wieder schaute sie sich um, aber er blieb verschwunden. Die erregenden Gefühle, die sie vor kurzen noch empfunden hatte, hallten in ihr noch immer nach, auch wenn die Unterbrechung von Herrn Wegner für etwas Abkühlung gesorgt hatte, so spürte sie immer noch den Druck seiner Erektion in ihrem Schritt. Nachdenklich ging sie in ihre Wohnung.

„Wieso war er einfach gegangen? Gut sie kannten sich erst kurz und diese erregenden Handlungen waren ein erstes Anzeichen von Begehren von ihm gewesen. Doch er hätte doch so lange warten können bis Herr Wegner weg war, um sich dann zu verabschieden. Wenn er von seinem eigenen Tun so überrascht war, hätte ich das doch verstanden.“

Plötzlich piepte ihr Handy, eine WhatsApp war gekommen.

„Hallo Bine, entschuldige bitte, dass ich mich so klamm heimlich entfernt habe, aber ich war mir nicht sicher, ob es dir recht ist, dass dein Nachbar uns zusammen sieht. Ich bin jetzt kurz vor meiner Wohnung und mir gehen unsere erotischen Handgreiflichkeiten vor deiner Tür nicht aus dem Sinn.

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