Meine kleine Schwester

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Meine kleine Schwester

Meine kleine Schwester

Anita Isiris

Die beiden Gestalten vor mir erklommen die Anhöhe – es duftete wunderbar nach Pinien. Ich hielt einen Moment inne und suchte meinen Beobachtungsposten. Am Nachmittag hatte ich vorsondiert; zielstrebig ging ich auf ein dichtes Buschwerk zu. Der Mond erhellte die Plattform vor mir – und fast hätte ich einen überraschten Schrei ausgestossen. Die Gestalt neben meiner Schwester war eine Frau. Sie war gertenschlank und etwas grösser als Jana. Die Frau war blond und trug ein langes schwarzes Abendkleid. „Friert Dich?“ hörte ich Jana sagen. „Mmmh“, erwiderte die andere – gleichzeitig entledigte sie sich ihres Jäckchens. Die beiden begannen sich leidenschaftlich zu küssen. Es war totenstill. Ab und an hörte ich ein leises Schmatzen, so nahe war ich dran. Anita, die Voyeurin. Meine Knie wurden weich. Was die beiden Frauen hier miteinander machten, ging weit über meinen Vorstellungshorizont hinaus.
Diese schlichte Romantik, der Duft der Pinien, das entfernte Meeresrauschen... die perfekte Kulisse zu einem Kitschfilm. Die beiden rieben ihre Körper aneinander. Dann schob Jana ihrem Gegenüber die Träger des Kleides über die Schultern. Ihre Liebespartnerin trug ein Collier, das bei bestimmten Bewegungen funkelte. Sie warf den Kopf zurück, und Jana küsste ihren Hals. Wie begehrenswert meine Schwester wirkte – ich verstand jetzt erst all die Männer, die ihr nachstarrten, als wären sie schwachsinnig. Jana hatte diese perfekte „S“-Form, die durch ihr dunkles Kleid vorteilhaft verstärkt wurde. Von der Seite beschrieb ihr Busen und ihr Hintern wirklich eine Art „S“. Bald darauf liebten sich die beiden mit nacktem Oberkörper. Was möchtest Du wissen, lieber Leser? Jana hat etwas kleinere Brüste als ich; im Mondlicht wirkten sie milchigweiss und rund. Die Blonde küsste Janas Busen, wieder und wieder, und ging dann in die Knie. Sie befreite Janas Füsse von den Sandalen und begann, deren Zehen abzulutschen, einen nach dem andern.

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