Mein Tag ...

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Mein Tag ...

Mein Tag ...

Dreaming Dolphin

Wie lange sind wir nun schon verheiratet? 12 Jahre? Eine lange Zeit. Die meisten halten nicht so lange durch. Man gewöhnt sich aneinander – und lebt sich schließlich auseinander. So ist es wohl meistens.
Wie schafft man das, den Reiz der ersten Liebe zu bewahren? Das Begehren der ersten stürmischen Begegnungen? Die Freude auf- und die Lust aneinander? Auch wenn es nichts „Verbindendes„ wie Kinder oder eine gemeinsame Arbeit gibt?
Wir haben einen guten Weg gefunden, denke ich: Reden. Immer wieder. Und über alles. Und wir haben unser „Geheimrezept„ für eine glückliche Ehe: „deinen Tag„ – „meinen Tag„!
Ich finde, das ist eine wunderbare Institution! Jeder vor uns hat einen Tag im Monat, da ist er/sie „der/die BestimmerIn„. Da sagt er/sie, wo’s langgeht, was wir machen, was wir gemeinsam unternehmen, was es zu essen gibt, ob wir ins Kino gehen oder ins Theater.
Und nicht nur, was das Alltägliche angeht, sondern auch im Hinblick auf unser Liebesleben und unsere „erotischen Spielchen„ ist er/sie der/die Bestimmerin. Für einen Tag. Für ein paar Stunden. Aber das hält unsere Beziehung lebendig und aufregend und lässt uns immer noch glücklich sein miteinander ...
Heute ist also „mein Tag„. Es gab ein amerikanisches Frühstück mit Spiegelei und Speck (ja, ich weiß, du magst das nicht so, aber heute bin ich dran!). Dann waren wir unterwegs, haben ein paar Buchhandlungen besucht, ein paar CD’s gekauft, unterwegs zu Mittag gegessen und dann einen Spaziergang durch den Park gemacht.
Es ist noch nicht spät, als wir nach Hause kommen. Die Abendsonne taucht unsere Wohnung in ein diffuses Licht. Ich helfe dir aus dem Mantel und bitte dich, auf dem Sofa Platz zu nehmen.
„Ich muss etwas vorbereiten„, sage ich geheimnisvoll und verschwinde im Nebenzimmer.
Ein paar Minuten später ist alles bereit. Ich habe den Raum für Dich vorbereitet. Er ist fast leer und abgedunkelt. Nur in der Mitte steht, im Schein einer Lampe, ein Stuhl. Ein schöner, alter Stuhl aus Holz, mit einer hohen Rückenlehne.
Ich führe Dich in diesen Raum. Du darfst nicht reden. Nur tun, was ich Dir sage. So sind die Regeln für diesen Abend. Schließlich ist es mein Tag ...
„Zieh Dich aus!„ sage ich. „Zuerst die Bluse!„ Du gehorchst. Langsam öffnest Du die Knöpfe Deiner Bluse. Der schwarze BH, der darunter zum Vorschein kommt, kann Deine mächtigen Brüste kaum halten. Ich merke, dein Atem geht schon ein wenig schneller.
„Jetzt Schuhe und Socken!„ Du setzt Dich auf den Stuhl und beugst Dich vor, um Schuhe und Söckchen auszuziehen. Ich genieße den Blick in Dein üppiges Décolletée. Wie schön du bist!
„Jetzt die Hose!„ Du stehst wieder auf, öffnest Knopf und Reißverschluss Deiner Jeans und streifst sie langsam nach unten. Dabei drehst Du mir den Rücken zu. Du hast einen wunderbar wohlgeformten, aufregenden Hintern!
Nun trägst Du nur noch Deine schwarze Unterwäsche. „Zuerst den BH!„, sage ich. Du tastest nach dem Verschluss an Deinem Rücken, und der BH geht auf. Deine Brüste genießen die plötzliche Freiheit. Du streichelst kurz über Deine Nippel. Sie richten sich sofort auf.
Nun bleibt nur noch der Slip. Auf meinen Befehl fällt auch das letzte Stück Stoff. Du bist nackt, wunderbar nackt.
„Nun setz Dich auf den Stuhl!„ sage ich. „Ganz aufrecht, ganz gerade!„ Und Du gehorchst. Ein wenig zuckst Du zusammen, als Dein Po und Dein Rücken das kalte Holz berühren, aber Deine Körperwärme erwärmt die kalten Flächen schnell. Und Du bist gespannt, was ich mir ausgedacht habe.
„Die Hände hinter die Rückenlehne!„ sage ich und trete hinter den Stuhl. „Klack! Klack!„ schnappen die Handschellen zu. Deine Hände brauchst Du für dieses Spiel nicht.
Mit zwei weichen Stricken binde ich Deine Fuß-Knöchel an den vorderen Stuhlbeinen fest. Dazu musst Du die Beine spreizen. Nicht weit, aber weit genug, um mir einen wundervollen Blick auf Dein Geschlecht zu ermöglichen. Nun noch ein langer Strick um Deine Schultern und ein seidenes Tuch, das Deinen Kopf an der Rückenlehne fixiert.
So will ich Dich heute haben: bewegungslos, offen, ausgeliefert. Das ist mein Tag ...
Ich trage noch immer meine Sachen. Aber jetzt ist es Zeit, dass ich mich auch entkleide. Du schaust mir zu dabei. Ist das Gier in Deinen Augen? Als ich meinen erigierten Penis aus dem engen Slip befreie, leckst Du Dir lüstern die Lippen.
Ich trete hinter den Stuhl, beginne Dich zärtlich zu streicheln: Deinen Nacken, und durch die Streben der Rückenlehne Deinen Rücken und Deinen Po. Ich küsse Dich überall, lecke jeden Zentimeter Deiner Haut. Ich spüre, wie Dich das erregt. Unruhig rutschst Du hin und her, so gut das geht. Aber viel Spielraum dafür hast Du nicht.
Nun trete ich vor Dich hin. Mein Glied ist jetzt groß und hart. Du starrst es an. Ich weiß, Du willst es haben. Aber heute bin ich der „Bestimmer„. Ich streichel Dein Gesicht, Deine Lippen. Ich umfasse mit beiden Händen Deine großen, schweren Titten, küsse sie, knabbere zärtlich an den kleinen, harten Nippeln, lasse meine Zunge um sie kreisen. Du stöhnst vor Lust!
Meine Hände wandern tiefer, über Deinen Bauch zu Deiner Scham. Ich streichel die Innenseiten Deiner Schenkel. Dann lege ich eine Hand fest auf Dein Geschlecht. Du zuckst zusammen, als mein Mittelfinger unerwartet und schnell in Deine Muschi eindringt. Ganz kurz nur. Nur, um ihn ein wenig anzufeuchten. Dann massiere ich damit Deinen Kitzler. Du schließt die Augen, konzentrierst Dich auf das Zentrum Deiner Lust, BIST nur noch Klitoris.
Doch so schnell es begonnen hat, so schnell ist es auch wieder vorbei. Ich möchte nicht, dass Du kommst, noch nicht. Dies ist mein Tag. Ich möchte mich an Dir erregen.
Ich stelle mich breitbeinig über Deinen Schoss, reibe mein Glied an Deinem Körper. An Deinen Wangen zuerst, dann die Eichel an Deinen Lippen. Du öffnest den Mund. Ganz kurz schiebe ich meinen Schwanz hinein. Du willst an ihm saugen, aber schon bin ich wieder weg. Du leckst mit der Zunge nach mir, kannst mich aber nicht erreichen, da Dein Kopf nach wie vor fixiert ist. Du stöhnst vor Lust.
Du bist unglaublich geil jetzt. Deine Scham glänzt feucht vor Lust. Und obwohl heute „mein Tag„ ist, beschließe ich, Dir den Vorrang zu lassen. Ich drücke mein Gesicht in Deinen Schoss, fahre mit meiner Zunge Deine Schamlippen entlang, kreise um Deine Klitoris, dringe so tief es geht in Dich ein, spüre, wie sich ein Orgasmus aufbaut in Dir und lasse Dich so kommen, kommen, kommen ... Du stöhnst, schreist vor Lust, drückst mir Dein Becken entgegen. Dann verebbt Deine Lust, Dein Körper erschlafft. Bist Du glücklich?
Mein Tag dient auch deiner Lust. So muss es sein. So mag ich es.
Du lächelst mich an, als ich mich wieder über Dich stelle. Jetzt möchte ich, dass du mir zuschaust, wie ich mich selbst zum Höhepunkt bringe. Du sollst Zeugin meiner Lust sein, spüren, dass es – auch nach 12 Jahren noch – dein Körper ist, der mich erregt und befriedigt.
Meine Bewegungen werden schneller. Und schließlich komme ich. Du spürst das Ergebnis meiner Lust auf Deiner Haut, auf Brüsten und Bauch. Ich drücke mich an Dich, reibe mein ausgepumptes Glied an deinem weichen Körper, küsse dich lange, tief und leidenschaftlich.
Das war ein schöner Tag. Mein Tag.
Ich bin gespannt wie der nächste wird. Dein Tag ...

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