So sprachen wir über die üblichen Belanglosigkeiten und Themen, die man so austauschen kann, ohne dass es zu intim wird. Zu meiner Überraschung hatte sie eine Tochter, acht Jahre alt. Sie lebte mit einer anderen Frau in einer Art Wohngemeinschaft und so gab es kein Problem mit der Kinderbetreuung. Ob sie bi war, hatte ich sie nicht gefragt, aber ich nahm es an.
Irgendwann übernahm ich die Initiative und sagte fröhlich: „So, wie sieht es aus, wollen wir es uns im Schlafzimmer bequem machen?“ Jochen hockte immer noch leicht irritiert in der Ecke, aber man sah ihm an, dass er Ewa nicht von der Bettkante schubsen würde. Ewa sagte: „O.k., klar, lasst uns rübergehen. Ich bin ja selbst gespannt. Bei diesen Rahmenbedingungen habe ich ja erst überlegt, ob ich diesen Auftrag überhaupt annehmen kann. Da braucht man tüchtig Fantasie, um nach netten Alternativen zum Rein-raus-Spiel zu suchen. Ihr macht das schon richtig, lasst es langsam angehen. Wenn ihr so etwas noch nie gemacht habt, kann ich das ganz gut verstehen, weil ihr ja auch erst mal sehen wollt, wie ihr damit klarkommt. Und wenn man sich etwas für später aufhebt, auf das man sich freuen kann, … ist ja auch ganz nett. Jedenfalls, … ich habe den Auftrag angenommen wie ihr seht und …“, sie zeigte auf die Tasche, die sie außer ihrer Handtasche mitgebracht hatte, „ich hab da mal was vorbereitet.“ Dabei grinste sie uns an.
Ich stand auf. „Ich geh dann mal vor.“ Langsam wurde mir doch ein bisschen blümerant. Die beiden folgten mir. Ich hatte das Schlafzimmer gut geheizt, damit niemand frieren musste, vor allem nicht der kleine Jochen. Ich wollte ihn nicht in Verlegenheit bringen. Vermutlich war meine Fürsorge überflüssig.
Als sich Ewa an seiner Jeans zu schaffen machte und diese zusammen mit der Unterhose herabstreifte, kam uns schon ein mindestens dreiviertelsteifer Prengel entgegen.
Ménage a trois
Der Adventskalender - Teil 4
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Ménage a trois
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