Auch hoffte ich, auf noch nicht geplünderte Gebäude zu stoßen. Eigentlich hatte ich dafür bisher ein gutes Näschen bewiesen. Bevor ich das erste Mal allein los ritt, brachte ich Sandra aber das Schießen bei. Außerdem bauten wir im Haus ein Versteck aus, einen geheimen Kellerraum unter dem Wohnzimmer. Die Einstiegsklappe konnte beim Hinabsteigen unter dem Teppich verborgen werden. Sollte sie doch entdeckt werden, hatte sie Lebensmittelreserven für ein paar Tage und genug Munition für Ihre Waffe um jeden wegzupusten der zu ihr hinabsteigen wollte.
Abends nach getaner Arbeit saßen wir oft auf der Hollywood-Schaukel und sie kuschelte sich an mich. Mehr war nicht. Sie war offenbar stärker traumatisiert von dem Geschehen in dieser furchtbaren Nacht, als sie mir, als sie sich selbst eingestehen wollte. Erst nach etwa vier Wochen, ein paar Tage zuvor hatten wir Bernice beerdigt, kam es zu ersten zarten Annäherungen, einem ersten Kuss.
Ein paar Tage später kam sie nachts plötzlich aus ihrem Schlafzimmer zu mir unter die Bettdecke und schmiegte sich an mich. Mir stockte der Atem. Ich traute mich nicht, die Initiative zu ergreifen. So verharrten wir eine Weile regungslos. Ich spürte ihre weichen Brüste an meiner Seite, nahm ihren Herzschlag wahr, der um einiges schneller war als meiner. Dann begann sich mich zu streicheln, im Gesicht und nach dem sie unter mein Hemd gekrabbelt war auch meinen Brustkorb. Erst jetzt wagte ich es mich auch zu bewegen und legte unter dem Hemd meine Hand auf ihre. Eine gefühlte Ewigkeit später hatten wir alles gestreichelt, was im angezogenen Zustand möglich war.
Während ich noch überlegte, was jetzt wohl geschehen würde, sagte sie: „Schlaf mit mir.“ Kurz darauf hatte ich ihr Hemdchen abgestreift und mein eigenes fast heruntergerissen. Dann schälten wir uns zeitgleich aus Slip und Unterhose.
So bedächtig wie es angefangen hatte, ging es wahrlich nicht weiter.
Meredith und das große Gewürge
Nach dem großen Sterben – Teil 3
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Meredith und das große Gewürge
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