Ihre Gedanken kehrten zu dem Bullen zurück. Mia hatte jedes Detail dieses Abends in ihrem Gedächtnis gespeichert, ihn auf ewig unauslöschlich eingebrannt. Mias Leben wurde verändert.
Der Bulle stellte sie im Stadtpark, nachdem sie weglaufen wollte. Er beabsichtigte erst, sie mit zur Wache zu nehmen und dann von den Eltern abholen zu lassen. Mia fragte ihn nach einer anderen Lösung, da sie nicht in ein Internat gesteckt werden wollte. Ihr Vater hatte Mia damit gedroht, sollte sie weiterhin Unfug anstellen, wie er solche Aktionen lapidar bezeichnete. Das noble Schweizer Internat bestand gar auf Schuluniformen. Für Mia war dies undenkbar, wenn nicht der reine Horror.
Was Bernd ihr dann vorschlug, erschien unfassbar. Der ledige Polizeibeamte bot Mia an, sie selbst zu bestrafen und dafür auf eine Anzeige zu verzichten. Natürlich nur, wenn sie sich damit einverstanden erklärte. Mia überlegte nicht lange, da ihr jede Strafe besser erschien, als unter lauter Strebern in einer Schweizer Eliteschule zu hocken. Mias Gesicht hellte sich auf, als sie das Bild nochmal abrief. Sie legte sich freiwillig über Bernds Knie, reckte ihm ihren Po entgegen. Mia trug auch damals einen Minirock, was ziemlich ungünstig für sie war. Die Erinnerung verursachte ein angenehmes Kitzeln in ihrem Unterleib. Mia rieb ihren Po an dem Sitz, spürte wie sich ihre Nippel aufstellten. Damals bekam sie den Hintern versohlt, zum allerersten Mal. Mia hatte ihre Entscheidung nie bereut. Durch diese Bestrafung wurde ihr erst klar, was sie sich heimlich immer gewünscht hatte. Dennoch scheiterte ihre komplizierte Beziehung irgendwann. Mia und der Bulle spürten beide, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie trennten sich einvernehmlich, blieben aber in gelegentlichem Kontakt. Das war kurz nachdem sie das Abi bestanden hatte. Mia hatte seit Monaten nichts mehr von Bernd gehört. Sie fand das sehr schade. „Wir sind gleich da, Leute!“ Die Stimme des Fahrers riss Mia aus ihren Gedanken.
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