Mia und der Bulle - Episode 7

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Mia und der Bulle - Episode 7

Mia und der Bulle - Episode 7

Andreas

Er schätzte, dass es sich um Gras handelte, sauber in einzelne 5 Gramm Portionen abgepackt.
„Du weißt schon, dass der Handel mit Marihuana strafbar ist? Wo hast du das Zeug denn her…?“
Die Kleine stotterte, wollte ihren Dealer nicht preisgeben. Bernd ärgerte sich. Wenn er den Vorfall zur Anzeige brachte, würde das Mädel in große Schwierigkeiten geraten. Wegen ungefähr 30 Gramm Marihuana, das noch dazu selbst gezüchtet zu sein schien, fand er es doch unangemessen, dem Mädchen die Zukunft zu verbauen. In diesem Moment entdeckte er Mia! Sie checkte sofort, was hier abging. Das Mützenmädchen sah sie erstaunt an. Was hatte eine Punkerin mit diesem Cop zu tun?

„Hallo Bernd! Wen hast du denn da am Wickel?“ Mias Auftauchen entspannte die Situation. Bernd fiel erst jetzt auf, dass er keine Ahnung hatte, wie die Kleine eigentlich hieß. Sie stellte sich selbst vor:
„Hanna…ich hab die Tüte zufällig gefunden…echt…sie müssen mir das glauben…das war Zufall…!“
Mia musste grinsen. Das Mädchen war mindestens so nervös, wie sie es damals gewesen war. Mia nahm Bernd auf die Seite, der ihr die Sachlage in groben Zügen erklärte. Mia überlegte nur kurz, ehe sie ihm einen Vorschlag machte. Bernd lehnte erst ab, aber Mia war wieder sehr überzeugend.

„Wenn du sie anzeigst, ändert das gar nichts! Hanna wird nur noch tiefer reinrutschen, das garantiere ich dir. Wie wäre es denn, wenn wir ihr eine Alternative anbieten? Wie damals bei mir…!“

Hanna scharrte mit den Füßen, fragte sich, was das ungleiche Paar zu besprechen hatte? Sie hatte beobachtet, wie ein Typ das Dope unter der Hecke versteckte. Hanna konnte nicht widerstehen. Sie bekam nicht viel Taschengeld und der Gedanke, sich etwas dazuzuverdienen, schien sehr verlockend.
An die Folgen dachte sie nicht. Mia hatte den richtigen Riecher, was Hannas Gefährdung betraf. Sie bat Bernd, dem Mädel eine Chance zu geben. Es wäre doch auch ihr Jahrestag, da könnte er Mia doch diesen Wunsch nicht abschlagen. Mia redete auf Bernd ein, bis er endlich nachgab. Nun erfuhr Hanna, was er mit Mia besprochen hatte. Das stark verunsicherte Mädchen hörte aufmerksam zu.

„Hör gut zu, Hanna! Du bekommst eine Möglichkeit, um aus dieser Sache relativ ungeschoren davon zu kommen. Was hältst du davon, wenn wir das Gesetz in die eigene Hand nehmen? Eine Strafe wird es geben, aber eine ganz andere. Möchtest du wissen, wie diese Alternative aussehen könnte?“

„Ja, das würde ich gerne erfahren. Hab keinen Bock auf eine Gerichtsverhandlung. Was für ‘ne Strafe wollen sie mir denn geben?“ Nun schaltete sich Mia in das Gespräch ein: „Süße, das ist ganz einfach! Du wirst übers Knie gelegt und dann gibt es den Popo voll! Hopp oder Top – such es dir selbst aus…“

Hanna schluckte! Ihre Hände suchten umgehend den Kontakt mit ihrem Hosenboden. Mia registrierte es mit einem Schmunzeln. Hanna überlegte hin und her. Sie wusste, was ihr blühte, wenn es zu einer Anzeige kam. Drei Wochen Hausarrest waren das mindeste, was ihr die Eltern aufbrummen würden. Die Aussicht mit einem blauen Auge – sprich rotem Popo – davonzukommen, schien ihr da wesentlich attraktiver zu sein. Das hübsche Mädchen erklärte sich tatsächlich strafbereit. Hannas Hosenboden kitzelte, obwohl sie noch nie etwas hinten drauf bekommen hatte.
„Okay, dann lass ich mir halt den Arsch versohlen! Ich will es aber schriftlich, dass danach gut ist!“

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