Sina hieß die Wirklichkeit, die ihre ganze Aufmerksam verlangte. Das Schicksal wies Mia eine Aufgabe zu, die fast schon ein Auftrag war.
Es bedeutete, Sina sicher durch die Wirrnisse des Erwachsenwerdens zu begleiten. Mia war sich der Konsequenzen bewusst. Ihre rechte Hand tat ziemlich weh. Mia brauchte dringend einen Erziehungshelfer. Sie lächelte hintergründig. Vielleicht sollte sie mit dem Mädchen shoppen gehen?
Sina rieb sich den Schlaf aus den Augen, gähnte dabei herzhaft. Mia lächelte, als sie das verwuschelte Mädchen betrachtete. Sina hatte ein Schlafshirt an, das ihr Mia geliehen hatte. Da Sina etwas kleiner war, reichte es ihr bis über die Knie. Sie sah richtig brav aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Dabei brannte es ordentlich in Sinas hinterem Bereich, was auf ihre, durchaus vorhandenen schädlichen Neigungen zurückzuführen war. Dass selbst Mias Hand schmerzte, hing ja auch damit zusammen. Sina hob das Nachthemd an, um sich auf die Klobrille zu setzen. Sie ging dabei sehr vorsichtig vor, vermied jede unnötige Berührung. Mia wunderte das nicht. Sinas kleinem Popo sah man noch immer an, dass er erst kürzlich versohlt worden war. Während Sina pieselte, bereitete Mia das Frühstück vor. Wieder erinnerte sie sich an Bernd, wie er ihr liebevoll Eier mit Speck gebraten hatte. Sina sollte Rührei bekommen, dazu mehrere Toastscheiben und ein großes Glas Orangensaft.
Die Kleine wog nicht sehr viel, nach Mias Meinung sogar viel zu wenig. Mia wunderte, dass Sinas Hintern dennoch recht gut gepolstert war und schön runde Bäckchen vorwies. Sie hatte das Mädchen auf die Waage gestellt, davor ihre Größe erfragt. Sina war sechs Zentimeter kleiner als Mia, 1Meter 64 zeigte das Maßband an. Sie wog nur 45 kg, hatte mindestens 5 Kilo zu wenig auf den Rippen.
Mia konnte man bestimmt nicht als Moppel bezeichnen, da sie auch nicht mehr als 61 Kilogramm auf die Waage brachte.
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