Mias Auftrag

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Mias Auftrag

Mias Auftrag

Andreas

„Danke schön…“, mehr brachte sie nicht heraus. Mia fand die Szene bezaubernd. Sinas Unsicherheit berührte sie in ihrem Herzen. Sina fand es nicht so toll, als sie in ihrem Kleidchen und an Mias Hand laufen musste. Besonders schlimm war für sie, als sie an einem bestimmten Platz vorbeikamen. Dort trafen sich die verbliebenen Punks der Stadt. Sina kannte ein paar der Jugendlichen. Sie bekam einen feuerroten Kopf, als sie erkannt wurde. Mia zog sie hinter sich her, wollte ihr diese Demütigung ersparen. Ihr Gesicht wirkte derart entschlossen, dass keine(r) der Jungs und Mädels etwas anmerkte. Mia drückte Sinas Hand. Sie wusste, dass das Mädchen diese intensive Fürsorge brauchte.

Sina schämte sich trotzdem, spürte aber auch ein Gefühl der Geborgenheit. Mia war ihr die große Schwester, die sie sich immer gewünscht hatte. Auf ihrem Weg durch die Stadt, traf Mia eine Entscheidung. Sie wollte Bernd besuchen, unbedingt! Sina konnte sie nicht alleine zuhause lassen.
Bald waren Ferien, da Ostern vor der Tür stand. Mia hatte eine Idee. Sie würde Herrn Roth bitten, ob er Sina nicht für ein paar Tage aufnehmen konnte. Mia hätte dann Zeit, um sich mit Bernd zu treffen. Sie brauchte seine fürsorgliche Strenge, spürte dass sie einen schönen Povoll nötig hatte. Mia wollte endlich loslassen, sich ganz seinen Händen ausliefern. Nachdem sie nachhause kamen, schnappte sich Mia das Telefon. Herr Roth freute sich über ihren Anruf. Der ältere Herr hatte nichts dagegen, wenn Sina ein paar Tage bei ihm übernachtete. Mia war überglücklich, hätte ihn umarmen können.
Dann meldete sie sich bei Bernd, ihrem geschätzten Bullen. Sie verabredeten sich für die Feiertage.
Bernd sehnte sich genauso nach Mia, wie sie sich nach ihm. Sina wusste nicht so recht, was sie von dieser Reise halten sollte. Mia sagte ihr aber, dass es keine Alternative gab. Sie musste mitfahren!

Herr Roth mochte das hübsche Mädchen vom ersten Augenblick an.

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