Miranda war ein blondes Girly aus bestem Hause. Seit Papa eine neue hatte, hatte er ihr wegen des schlechten Gewissens, aber auch, weil die Neue im Bett immer so laut war, einen eigenen, kleinen Bungalow am Stadtrand geschenkt.
Miranda mochte die Neue; sie hätte ihre ältere Schwester sein können. Denn mit sechsundzwanzig Lenzen, war die nur drei Jahre älter als unsere knackige Studentin. Darum fiel es ihr auch schwer, die vollbusige Schwarzgelockte „Mama“ zu nennen. Sie waren ein paar Mal zusammen in der Disco, und auch am Strand gewesen. Doch irgendwie war es sonderbar zu beobachten, wie wildfremde Kerle der „Stiefmama“ ungeniert auf Beine, Arsch und Möpse starrten. Paps tat ihr fast leid. Nicht nur, weil er morgens immer so geschafft aussah...
Nein wirklich, sie mochte die Neue, auch wenn sie Silicontitten albern fand. Schließlich verdankte sie ihr diese herrliche Behausung. Sogar mit eigenem Pool, und gar nicht weit von der Uni. Nur zehn Minuten mit dem Fahrrad. Das tat den Beinen gut. Miranda war richtig stolz auf die straffe Muskelunterlage in ihren Oberschenkeln. Und auch ihr schöner Podex war jetzt noch viel fester geworden.
Endlich war der Sommer da. Sie konnte jetzt in kurzen Jeans, oder engen Miniröcken zeigen, was sie fahrgestellseitig zu bieten hatte. Sie liebte es, durch ihren Anblick zu verwirren. Das erregte sie manchmal selbst so stark, dass sie das Fahrrad mit feuchtem Sattel in den Ständer stellen musste.
Ja, sie liebte auch das Studieren. Wenn der Papa Geld hatte, konnte man sich da Zeit lassen. Biologie, und Sport im Nebenfach; fürs Lehramt reichten ihre Leistungen alle male. Und schließlich, irgendwann würde sie ohnehin alles erben. Genau wie jene (ebenfalls blonde) Hotelerbin aus Amerika, die nach irgendeiner europäischen Hauptstadt benannt war. Auch wenn es bei Miranda etwas kleiner ausfiel (was im Übrigen auch ihre eigene Oberweite anbelangte - die Hotelerbin hatte immerhin ´ne Handvoll), Paps machte nur in Immobilien.
Miranda und der Milchmann
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Miranda und der Milchmann
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