Miranda und der Sohn des Hauses

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Miranda und der Sohn des Hauses

Miranda und der Sohn des Hauses

Sven Solge

Als sie sich zur Tür wandte, sagte ihr Vater noch hinter ihr her: „Du siehst toll aus in dem Outfit, kein Wunder das Alli dir zu nahegekommen ist!“
Milla reagierte auf den Ausspruch ihres Vaters nicht, zu sehr war sie gedanklich damit beschäftig, wie sie Alli gegenübertreten sollte. Doch innerlich hatte sie ihn verstanden! Hatte sie sich zu sexy angezogen und Alli damit verwirrt und zu seinem Übergriff veranlasst?
Als sie in der Küche des Haupthauses ankam, stand der Auflauf unberührt auf der Arbeitsplatte und der Herd war ausgeschaltet.
Da von Alfons nicht zu sehen war, ging sie nach oben und klopfte an seine Tür. Sie lauschte angestrengt hörte aber nichts. Sie klopfte etwas lauter, vielleicht hatte er sich hingelegt und schlief. Sie klopfte noch einmal und sagte dann: „Alli, ich wollte mich  entschuldigen, ich habe mich blöd verhalten, verzeihst du mir?“
Als sich immer noch nichts rührte, drehte sie sich um und ging zurück zur Treppe. Kaum hatte sie die erste Stufe betreten, hörte sie Allis Stimme hinter sich, allerdings vom Bad her!
„Ich verzeihe dir, wenn du mir auch verzeihst!“
Er kam ihr mit wenigen Schritten entgegen und blieb vor ihr stehen. Er trug eine schwarze Jeans und dazu ein weißes T-Shirt und Milla musste sich gestehen, dass ein sehr attraktiver, junger Mann vor ihr zum Stehen kam. Ihr Vater hatte recht, sie waren nicht mehr die unbefangenen Kinder, wie noch vor fünf Jahren und sein Anblick ließ einen heißen Schauer über ihren Rücken laufen
Milla war die eine Stufe wieder zurück gegangen und stand nun dicht vor Alli.
„Es tut mir leid, dass ich so reagiert habe!“, sagte sie, hob ihre Hand und streichelte Alli über die Wange und im Überschwank der Gefühle, die gerade durch sie hindurch rauschten, küsste sie ihn mitten auf den Mund.  
„Ja, es tut mir auch leid!“, wollte Alfons gerade sagen, doch die Worte verließen nur nuschelnd seinen Mund, da Millas weiche Lippen ihn daran hinderten.

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