Vorsichtig lugte Miranda über die Terrasse zum Pool. Sie war sich sicher, dass alle das Haus verlassen hatten, aber lieber etwas vorsichtiger sein.
Einmal in der Woche gönnte sie sich dieses kleine Abenteuer.
Als Hausdame war es ihr zwar nicht direkt verboten worden im Pool zu schwimmen, doch sie fürchtete sich vor den gierigen Augen des Hausherrn.
Miranda wohnte mit ihrem Vater in dem kleinen Haus am Ende des riesigen Grundstücks und war erst seit kurzem wieder hier, bei ihrem Vater. Ihr Vater war so etwas wie ‚Mädchen für alles‘ auf dem Grundstück der Familie Begeler. Bis zum Tod ihrer Mutter, vor fünf Jahren, war Miranda hier aufgewachsen. Dann hatte Herr Begeler die Ausbildung für sie in einem Hauswirtschaftsinternat übernommen, mit dem Hintergedanken sie später als Hausdame an sich zu binden.
Jetzt, mit 23 Jahren, war sie zurück, mit ihrem Diplom in der Tasche und zu einer wunderschönen, jungen Dame herangereift.
Deutlich hatte sie gespürt, wie der Hausherr sie mit den Augen verschlungen hatte, als er ihr den Arbeitsvertrag zur Unterschrift vorlegte. Auch das Gehalt war überdurchschnittlich und Miranda war es bewusst, dass Herr Begeler mehr wollte als nur die Führung des Haushalts.
Frau Begeler lebte schon seit Jahren in einem Sanatorium in der Schweiz, angeblich wegen einer Nervenerkrankung. Aber Miranda hatte von ihrem Vater erfahren, dass Frau Begeler ihren Mann in flagranti mit der damaligen Haushälterin erwischt hatte.
Eine Scheidung kam nicht in Frage, deshalb einigte man sich auf das Sanatorium.
Schon als Miranda heranwuchs hatte der Hausherr nichts unversucht gelassen sie besonders vor seinem Sohn Alfons, zu loben und ab und zu über das Gesicht oder den Armen zu streicheln.
Sein Sohn war ein Jahr älter als Miranda und sie erinnerte sich noch sehr gut an die unbeschwerte Zeit ihrer Kindheit. Sie waren wie Bruder und Schwester und alberten häufig im Pool herum.
Miranda und der Sohn des Hauses
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