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Nach dem großen Sterben – Teil 32

48 13-21 Minuten 1 Kommentar
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Reinhard Baer

Durch den großen Garten den die beiden mit Eifer bestellten und die Kleintierhaltung hatte sich der Speiseplan mittlerweile hervorragend gebessert. Während des Frühstücks drückte Alice mir nochmal ihre Dankbarkeit aus, dafür dass ich sie aus der Hölle von Hollis befreit hatte. Ich wehrte ab, denn ich war es ja nicht allein gewesen, aber sie hatte schon Recht, ich war einer der treibenden Kräfte bei dieser Aktion gewesen. Die Brandnarben auf ihrem Rücken waren inzwischen sicher alle verheilt, bei ihrer Seele war ich mir nicht so sicher. Jedenfalls hatte sie sich in Frederik noch nicht nach einem Mann umgeschaut. Schwierig wäre das sicher nicht gewesen, denn sie sah gut aus und es gab immer noch Männerüberschuss in der Stadt, und ihre Vorgeschichte zur Prostitution gezwungen worden zu sein war zwar vermutlich bekannt aber kein ernsthafter Hinderungsgrund für die meisten Männer gewesen. Aber wie mir Linda in der Nacht eben erzählt hatte, verließ sie kaum das Haus. So konnte sie niemanden kennenlernen. Sie würde Zeit brauchen und wir würden sie ihr gewähren. Jetzt wo der Bauch von Linda immer dicker würde, war sie auch eine besonders große Hilfe und Unterstützung.

Sues letzte Tage

Nachmittags machte ich, wie abgesprochen, Bürgermeister Silver die Aufwartung. Er hatte zum Termin den Sicherheitschef hinzugebeten, was eine freudige Überraschung für mich war, denn ich traf Henry wieder. Henry hatte sich bei der Befreiung von Cerespoly sehr bewährt und später auch beim Aufbau von Frederiks Sicherheitsstrukturen und ich war sehr froh, dass der junge Mann seine schweren Verletzungen längst vollständig überwunden hatte.
Ich berichtete den beiden, wen ich da eigentlich als Gefangene in die Stadt gebracht hatte und dann berieten wir über das weitere Vorgehen. Wir einigten uns auf eine öffentliche Gerichtsverhandlung unter möglichst zivilisierten Bedingungen.

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Komisch …

schreibt Willy_Anspalt

Ich verfolge die Geschichte schon lange Zeit mit großer Begeisterung. Vielen lieben Dank dafür! Vielleicht nur deshalb fällt nur mir auf, dass es hier eine Lücke mit Sues Gefangennahme gibt. Fehlt da eine zweite Seite auf Erozuna im 30. Kapitel? Wie kommt es, dass sie aussieht wie gerade aus einer Kloake gezogen? Und: ist dies wirklich das letzte Kapitel, nach all den wieder aufgegriffenen Fäden der Geschichte? Viele liebe Grüße, Willy.

Gedichte auf den Leib geschrieben