Ihre Beine und Arme sind gut trainiert. Ihr flacher Bauch zeigt leichte Dehnungsstreifen und ein wenig weiches Gewebe, was sich nach den Geburten nicht voll zurückgebildet hat. Ihre Brüste sind voll und hängen leicht. Aber in der Summe passt alles perfekt zusammen. Sie ist immer noch eine echte Augenweide. Jetzt weiß ich, von wem Svea ihre guten Gene geerbt hat.
Es ist etwa halb 12, als der Rest der Familie vollständig versammelt auf der Terrasse steht und gemütlich in kleinen Grüppchen plaudert. Ich kann nicht länger warten. Von allen unbemerkt, drücke ich mich aus meinem Rolli und stehe mit wackeligen Beinen auf meinen eigenen Füßen. Vorsichtig, mit schleifenden Füßen, mache ich paar Schritte auf Svea zu, die mich in diesem Augenblick aus den Augenwinkeln wahrnimmt. Mit einem spitzen Aufschrei stürmt sie auf mich zu und sieht mich, wie unter Schock, mit aufgerissenen Augen an. Sie bleibt ungläubig und regungslos vor mir stehen. Sofort ist absolute Stille auf der Terrasse. Alle Augen sind ungläubig auf mich gerichtet. Lia erfasst als Erste die Situation, kommt auch schnell auf mich zu und umfasst meinen Arm, um mich zu stützen. Dankbar lächelnd nehme ich ihre Hilfe an. Meine Beine sind noch nicht stark genug, um lange stehen zu können.
Svea fällt auf die Knie. Sie hält ihre Hände vor ihr Gesicht, um ihre Tränen zu verbergen. Aber sie ist so überwältigt, dass sie ihr lautes Schluchzen nicht unterdrücken kann. Sie sieht mich von unten her mit roten Augen an.
„… seit wann kannst du… warum hast du nichts gesagt?“, fragt sie mit bösem Unterton.
Anstatt auf ihre Frage einzugehen, nehme ich ein kleines Schächtelchen aus meiner Jackentasche. Svea steht mit weichen Knien auf, sie schluchzt und zittert. Sie ahnt, was jetzt kommt… „Svea, mein Engelchen, du bist unerwartet in mein Leben getreten. Zu einer Zeit, als ich selbst schon aufgeben wollte.
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