„Was gibt es zu grinsen, ich kann mich nicht erinnern einen Witz erzählt zu haben.“, boxt sie mich auf die Brust.
„Nichts Besonderes, ich war gerade etwas in Gedanken.“, wiegele ich ab. Sie zieht die Stirn kraus, lässt es aber unkommentiert.
Am Ende verabreden wir uns für den nächsten Tag zum Probearbeiten. So gegen 9 Uhr will sie da sein. Fips wird auch da sein, verspricht er mir später in einer WhatsApp. Auf den Anruf beim Amt habe ich verzichtet. Nein, stimmt nicht, diese Frau hat ihn mich schlichtweg vergessen lassen.
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Fast zeitgleich treffen Svea und Fips am Samstagmorgen bei mir ein, während ich noch verschlafen in meinem Bett liege und mir die neusten TikTok auf meinem iPad Air ansehe.
Erschrocken fahre ich auf, als meine Schlafzimmertür mit einem doppelten „Guten Morgen“ aufgestoßen wird. Wie aus einem Zweiklanghorn klingen die zwei Stimmen in meine Ohren.
„Oh, da ist ja schon jemand wach.“, stellt Svea treffend fest, „da können wir ja gleich durchstarten, oder?“
Ihre gute Laune ist kaum zu ertragen, wenn ich noch so müde bin.
„Na dann los“, damit schiebt sie den Rolli neben dem Bett in Position.
Ich drehe mich so, dass sie unter meinen Armen hindurch ihre Hände vor meiner Brust verschränken und mich in den Rolli ziehen kann.
Ich bin überrascht, mit welcher Leichtigkeit ihr das gelingt. Dann schiebt sich mich ins Bad. Fips gibt ihr den Weg vor und hält die Türen auf. Aber ansonsten hält er sich zurück. Wir hatten vereinbart, dass er nur eingreift, wenn etwas grundlegend schief geht.
„Bereit?“, fragt sie mich mit festem Blick in meine Augen.
„Bereit.“, antworte ich mit einem entschlossenen Nicken.
Generalprobe. Zum ersten Mal nach den Monaten der Trennung wird mich eine Frau nackt sehen. Das Oberteil von meinem Shorty schaffe ich allein, die Hose wird sie mir ausziehen müssen. Ich unterstütze sie, indem ich mich mit den Armen nach oben drücke und so meinen Hintern frei in der Luft schweben lasse.
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