Mit dem Rolli ins Glück - Kapitel 6

73 15-24 Minuten 1 Kommentar
Mit dem Rolli ins Glück - Kapitel 6

Mit dem Rolli ins Glück - Kapitel 6

Gero Hard

„Svea, das Einfachste vorab: Du musst mir für gar nichts danken. Es freut mich zuzusehen, wie glücklich du hier bist. Wie du regelrecht aufblühst, fröhlich bist, dein so zauberhaftes Lachen wiedergefunden hast. Und dann... du hast es geschafft und ich weiß noch nicht wie, dass ich mich wieder zeige, wie ich vor meinem Unfall war. Dafür bin ich dir zu viel mehr Dank verpflichtet als du mir gegenüber. Ich vermisse deine Nähe, wenn du nicht bei mir bist. Ich liebe deinen Geruch, deinen Geschmack, wenn du mich küsst. Ich kriege eine Gänsehaut, wenn mich deine Hände berühren. Es kribbelt in meinem Bauch, wenn du neben mir liegst. Und du bist so wunderschön. Ich habe auch Gefühle für dich. Und ja, ich mag dich auch sehr.“

Jetzt ist sie es, die das Gesagte erstmal verdauen muss. Eine einzige Träne rinnt ihre Wange herunter und hinterlässt eine feuchte Spur. Dann steht sie vorsichtig auf, kommt wackelig zu mir und legt mir ihre Arme um meinen Hals, während sie sich vor mich hockt. Dann folgt eine Explosion in meinem Kopf, als sich ihre und meine Lippen zu einem innigen Kuss treffen. Ihre Zunge stößt gegen meine Zähne und verlangt Einlass, den ich ihr gerne gewähre. Endlose Minuten verknoten sich unsere Zungen. Unsere Arme ziehen uns fest aneinander. Fest drücken sich ihre Brustwarzen in die Haut meiner Brust. Sollte sie etwa auf einen BH verzichtet haben? Die Frage wird aber unbeantwortet bleiben. Zumindest in diesem Augenblick.

Es ist später Nachmittag geworden, als wir das kleine Ruderboot wieder am Steg vertäuen. Lia, Sveas Mutter, steht auf der Terrasse und winkt uns zu.

„Kommt ihr beiden, das Abendbrot ist fertig.“

„Das trifft sich gut. Ich habe einen Bärenhunger“, sagt Svea.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5572

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Mit dem Rolli...

schreibt Huldreich

Lieber Gero Hard! Vielen Dank für die Fortsetzung! Da ich in Schweden meine zweite Heimat habe, hat mich die Geschichte mit Svea und die Liebe, die daraus spricht, sehr bewegt. Vielen Dank und liebe Grüsse Ulrich Hermann München

Gedichte auf den Leib geschrieben