Ganze Tage, an denen wir nicht aus dem Bett gekommen sind, weil unsere Lust aufeinander nicht gestillt werden konnte, ließen uns immer neue Spielarten der Lust erleben. Nur zu gern gaben wir uns immer wieder dem schier unstillbaren Verlangen hin. Endlose Orgasmen brachten uns nicht selten an den Rand völliger Erschöpfung.
Wir klebten förmlich aneinander. Kaum eine Sekunde, in der wir nicht Händchenhaltend zu sehen waren.
Die Kehrseite der Medaille war, dass Svea auch hier keine Möglichkeit des Trainings verstreichen ließ. Oft zu meinem Unmut, den ich nicht selten auch zum Ausdruck brachte.
„Du weißt genau, wofür und für wen ich das mache. Und ich tue es gern“, ließ sie keinen Zweifel an ihrem festen Willen aufkommen.
Wir genossen das herrliche Klima, den Service, die Massagen und das Baumeln- lassen unserer Seelen. Tankten neue Kraft, füllten den Vitamin-D-Akku voll auf. Mit offenen Mündern saugten wir die scheinbar unerschöpflichen und beeindruckenden Eindrücke in uns auf.
Aber auch so ein Urlaub geht irgendwann zu Ende. Wehmütig, glücklich und mit ein paar Andenken im Gepäck an diese schöne Zeit, stiegen wir in den Flieger zurück nach Deutschland. Das wir ein ganz besonderes Andenken an diese schöne Zeit im Gepäck hatten, ahnten wir zu dieser Zeit noch nicht!
Kapitel 10
Monate intensivsten, harten Trainings mit meinem Engel musste ich über mich ergehen lassen. Manchmal spüre ich ein leichtes Kribbeln in meinen Füßen oder ein Zucken meiner Oberschenkelmuskeln.
Gelegentlich kann man die Kontraktionen sogar sehen. Sind es erste Anzeichen der Heilung? Zeigen sich erste Erfolge der zahllosen und zehrenden Übungen? Mein Herz macht innerlich Freudensprünge. Aber ich behalte es für mich. Sicherheitshalber. Ich weiß genau, dass sich Svea unbändig freuen, vor Freude weinen würde. Aber was, wenn es vielleicht nur ein letztes Aufflackern der Nerven ist? Aber mir selbst gibt es neue Hoffnung und Motivation.
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