Du hattest mich gefragt, ob ich euch helfen würde, ein paar Möbel aufzubauen. Natürlich hatte ich zugesagt. Dadurch hatte ich Gelegenheit, euer neues Haus kennenzulernen und zu sehen, wo ihr jetzt wohnt. Dein Mann hätte gemeint, dass er dazu sowieso nicht talentiert ist. Mir dagegen macht es keine Mühe und ich hatte mich auf die Möglichkeit gefreut, dich zu treffen.
Als du dann noch beiläufig fragtest, ob ich dir helfen könnte, euer neues Bett aufzubauen, war bei mir das Kopfkino angesprungen. Streng genommen gab es dafür überhaupt keinen Anlass, aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei und so gab ich mich der Phantasie hin und stellte fest, dass ich dieser Phantasie gar nicht abgeneigt war. Ich packte also das Werkzeug zusammen, dass ich voraussichtlich brauchen würde. Die Bohrmaschine, Schrauben und Dübel dazu für den Fall, dass ich noch einen Schrank oder ein Regal aufhängen müsste. Dann war ich losgefahren. Schon in den Tagen vorher war ich aufgeregt und eine gewisse durchaus erotische Anspannung konnte ich deutlich spüren. Immer wieder mahnte ich mich zur Zurückhaltung, führte mir vor Augen, dass es keinerlei Anlass oder weitergehende Anhaltspunkte gab, dass etwas zwischen uns passieren würde. Und so versuchte ich, mich auf den Gedanken zu beschränken, dass ich den ein oder anderen Blick auf Deine attraktive Figur werfen konnte und dass wir in freundschaftlicher Weise einen Nachmittag zusammen verbringen würden. Es würde schließlich nach längerer Zeit ein bisschen was zu erzählen geben. Durch euren Hausbau hatten wir uns in letzter Zeit selten gesehen.
Die Haustür steht offen, als ich ankomme. Ich klopfe und du kommst mir im Hausflur entgegen. Ganz anders als ich erwartet habe, trägst du keine Jeans oder T-Shirt, sondern eine alte, enge Leggins und ein ziemlich weites Schlabbershirt dazu.
Möbelbau
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