Mondlicht

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Mondlicht

Mondlicht

Skorpion

Als das leise Klappen der Haustür an mein Unterbewusstsein drang, hatte ich gerade eine Stunde geschlafen. Die Leuchtziffern des Radioweckers zeigten 1:57 Uhr. Er schlich behutsam durch die Wohnung. Seine Bewegungen spürte ich mehr als dass ich sie hörte.
Im Türrahmen musste er stehen geblieben sein. Sein Körper warf einen Schatten, soviel bekam ich durch meine geschlossenen Lider mit. Ich war mir meiner knappen Bekleidung bewusst, konnte seinen Blick auf mir spüren. Mein Top bedeckte kaum den Rücken, es war hoch gerutscht. Mit einem Bein lag ich auf der Bettdecke, das Hinterteil halb entblößt.
Je länger er dastand und mich beobachtete, umso schneller klopfte mein Herz. Ohh... komm ... komm zu mir!
Ich wünschte mir nichts Sehnlicheres als von ihm verführt zu werden. Nur ganz leicht bewegte ich mich in der Hüfte, gab einen leisen Seufzer von mir und veränderte minimal meine „Schlafposition“. Ob er verstand? Ob er ahnte wie schmerzhaft mein Schoß pochte?
Er löschte das Licht im Flur. Leise kam er zurück ins Schlafzimmer und schob den schweren, weißen Vorhangstoff ein Stück zur Seite. Das helle Mondlicht schien direkt auf meinen Körper. Ich hörte, dass er sich auszog und meine Hoffnung wuchs. Pures Verlangen ergriff mich. Hitze. Lust. Halb lag ich auf dem Bauch. Diese Stellung liebte ich. Ich zog mein Bein ein wenig höher, wollte ihn locken. Er MUSSTE spüren, wie geil ich war.
Obwohl es mir schwer fiel, versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu behalten, mich schlafend zu stellen. Vom Fußende her näherte er sich behutsam. Wie ein Stromschlag durchfuhr seine Berührung meinen Leib. Nur mit den Fingerspitzen streichelte er über meine Pobacken. Er tastete sich immer weiter vor, abwartend, ob ich mich vielleicht gegen seine Liebkosungen wehren würde.
Doch nichts geschah. Er wurde mutiger. Für einen Moment setzte meine Atmung aus! Seine Zunge suchte sich ihren Weg.

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