Sie hatte etwas, was nicht viele Frauen hatten und genau das war es, was mich sie anstarren ließ und sofort meine Phantasie beflügelte. Ich schätzte sie etwas älter als mich. Bekleidet war sie mit einem kurzen Jeansrock und einem einfachen, aber sehr eng geschnittenen weißen T-Shirt, das sehr gut ihre üppige Oberweite betonte. Sie war etwa so groß wie ich, hatte lange blonde Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Sie hatte eine Figur mit Rundungen an den richtigen Stellen, so wie sich das für eine Frau in ihrem Alter gehört. Sie betankte ihr BMW Cabrio, das Verdeck war offen. Aus dem Fußraum vor der hinteren Sitzreihe ragte eine recht hohe Pflanze empor. Sie hatte wohl bemerkt, dass ich sie schon seit einer ganzen Weile ausgiebig musterte. Kurz trafen sich unsere Blicke und sie lächelte mich an. Ein keckes, freches Lächeln, das nicht so recht zu ihrem Alter zu passen schien und das mir irgendwie sofort ein schlechtes Gewissen machte. War sie der Typ von Frau mit dem ich flirten sollte? Durfte ich das? Ich dachte noch darüber nach, da konnte ich sehen wie sie in Richtung Gebäude ging. Mit langsamen aber sehr anmutig wirkenden Schritten ging sie zwischen den anderen Zapfsäulen hindurch. Hatte ich mir das nur eingebildet oder sah sie tatsächlich noch einmal kurz in meine Richtung bevor sie das Gebäude betrat? Ich wollte ihr näher kommen, wollte sie aus der Nähe sehen, wollte wissen, wie sie riecht. Oder wollte ich genau das alles nicht, weil es kein gutes Ende nehmen würde? Es war eigentlich unglaublich. Ich hatte diese Frau nur einige Sekunden aus der Ferne betrachtet, aber da war bereits ein starkes Verlangen, fast wie eine Sucht, mehr von dieser Frau zu sehen, mehr von ihr zu wissen, sie zu berühren. Ich beendete den Tankvorgang, obwohl der Tank noch immer nicht voll war. Im Gebäude angekommen stand ich quasi sofort hinter ihr in der Schlange an der Kasse. Jetzt war ich ihr nahe, sah sie aus nächster Nähe, allerdings nur von hinten. Ich liebte es sofort, was ich roch. Sie roch nach einem teuren Parfüm, nicht zu stark, nur ganz dezent. Es gefiel mir, was ich sah. Ihre leicht gebräunten schlanken Beine. Ihr perfektes Hinterteil. Ihr Nacken. Ich musste mich zurückhalten. Wie gerne hätte ich sofort, hier und jetzt ihren Nacken liebkost. Ihn geküsste, leicht in ihn gebissen. Das und tausend anderer Sachen, die ich gerne mit ihr machen würde. Aber wollte ich das wirklich? Oh, ja. Aber die Frage war eher, ob ich es wirklich durfte. Ganz abrupt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ihre Stimme, was für ein Timbre. Hätte ich sie nicht sowieso schon attraktiv gefunden, alleine die Stimme hätte mich umgehauen. Sie sah mich an. Ich blickte in ihre blauen Augen. Ein blau, wie das Meer in der Karibik. Ich war so überwältigt von ihrem hübschen Gesicht, dass ihre Worte nur langsam wirklich zu mir vordrangen. Und selbst als ich sie wahrnahm, konnte ich nicht begreifen was sie meinte.
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