Ms. Harrison

Verkettete Umstände - Teil 3

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Darian Valberg

Bis dahin werden wir Frauen das auch so schaffen.“, beantwortete Ms. Harrison Toms Frage. „Mein Mann ist vor etwas mehr als einem Jahr gestorben.“, fügte sie in ruhigem Ton hinzu und füllte sich etwas Essen auf den Teller. „Oh, Entschuldigung! Ich hatte ja keine Ahnung!“ „Alles gut!...und jetzt iss!“

Nach dem Essen ging Tom wieder an seine Arbeit und befestigte Schindel für Schindel. Als er sich kurz etwas Wasser nahm, bemerkte er, dass er vom Wohnhaus aus beobachtet wurde. Ms. Harrison stand dort im Schatten ihrer Veranda und schaute ihm beim Arbeiten zu. Tom dachte sich nichts weiter dabei und machte mit seiner Arbeit weiter. Er war fast fertig für heute und freute sich schon auf seine Dusche zuhause. Als er fertig war, räumte er das Werkzeug in den Schuppen und wollte sich an der Tränke kurz waschen gehen, als er von Ms. Harrison gerufen wurde.

„Tom, komm doch bitte mal her!“, rief sie ihm entgegen. Tom hing sich sein Hemd über eine Schulter und ging zum Haus hinüber. „Komm bitte rein.“, sagte sie und hielt ihm die Tür auf. „Ist alles in Ordnung? Habe ich irgendetwas nicht zu Ihrer Zufriedenheit erledigt?“, fragte Tom. „Doch, doch… alles bestens!“, beruhigte sie ihn und legte ihm beschwichtigend die Hand auf seinen Oberarm. „Du hast ganz tolle Arbeit dort oben geleistet und ich bestehe darauf, dass du, bevor du losfährst, hier noch duschst. Ein frisches Frotteetuch habe ich dir schon bereitgelegt. Komm, ich zeige dir, wo die Dusche ist.“ „Ma’am, das geht aber nicht!“, widersprach Tom. „Keine Widerrede, ich bestehe darauf“, erwiderte Ms. Harrison und ehe Tom etwas machen konnte, zog sie ihn mit sich die Treppen hinauf und schob ihn in ein riesiges Badezimmer. „Mann!“, staunte Tom, „Das Bad ist fast genauso groß wie meine gesamte Wohnung in LA!“ „Dort ist ein Tuch für dich und jetzt ab unter die Dusche!“, wies sie Tom an, drehte sich um und verschwand durch die Tür, durch die sie gekommen waren.

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