Es muss dir aber bewusst sein, dass ich diesen Auftrag sehr ernst nehmen werde. Du wirst mir also selbst beichten, falls es mit dem Aufhören nicht klappt?“
„Ja, das werde ich! Du brauchst mir nicht hinterherlaufen, Paul. Ich will da ganz ehrlich zu dir sein.
Glaub mir mal, ich lasse es bestimmt nicht drauf ankommen, dass du mich übers Knie legen musst…“
Ina lachte. Sie war sich ganz sicher, dass sie eben die letzte Zigarette ihres Lebens geraucht hatte. Paul sah es kritischer, sagte aber nichts dazu. Er wollte Inas Euphorie nicht gleich einen Dämpfer verpassen. Ina war noch nicht so weit, um zu ihren Wünschen stehen zu können. Vielleicht brauchte sie diesen Umweg. Paul nahm sich dennoch vor, ein Auge auf seine Kollegin zu haben. Sein Gefühl sagte ihm, dass sie genau das von ihm erwartete. Ina ging bald wieder, ließ Paul mit seinen Gedanken zurück. Er sah ihr nach, beobachtete wie sie ins Haus lief. Ihr runder Hintern spannte sich provokant unter dem Stoff ihrer Stretch-Jeans. Paul schmunzelte vor sich hin. Das waren ja schöne Aussichten.
Alina benahm sich merkwürdig. Finn wusste nicht, was er falsch machte. Er versuchte doch, dem Mädchen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Trotzdem wurde sie immer biestiger. Finn kannte sie so gar nicht. Seit sie ein Paar waren, konnte er ihr einfach nichts mehr recht machen. Das Mädchen war missmutig, wollte am liebsten alleine sein. Finn war echt fertig, konnte sie einfach nicht verstehen. All seine Aufheiterungsversuche scheiterten. Seine Freundin hatte zu nichts Lust.
Alina überkam eine Traurigkeit, die sie richtig runterzog. Finn erinnerte sie an ihren Vater, unter dessen Schwäche sie schon so lange litt. Ihre Mama hatte die Hosen an, und ihr Papa setzte dem rein gar nichts entgegen. Er sagte nicht einmal was, wenn sie Alina übers Knie legte, obwohl das Mädchen schon 18 Jahre alt war. Alina wäre es lieber gewesen, wenn er sich dazu geäußert hätte.
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